FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/Nach sechs Niederlagen nacheinander: Vechta braucht einen Sieg in Frankfurt im Playoff-Rennen

VorberichteNach sechs Niederlagen nacheinander: Vechta braucht einen Sieg in Frankfurt im Playoff-Rennen

25. April 2025
Die besondere Brisanz: Trifft ein Playoff-Anwärter auf den Tabellenvorletzten, sagt der Tabellenvorletzte: „Was ist denn eigentlich bei dir los?“ Schlechter Witz, weil ohne Pointe, aber mit wahrem Kern: RASTA Vechta trägt die zweitlängste Niederlagenserie der easyCredit BBL mit sich rum und ist inzwischen nach sechs Niederlagen nacheinander aus den Playoff- und Playin-Rängen gefallen. Und es ist nicht so, als könnten die Niedersachsen erwarten, dass sie in Frankfurt einfach reinmarschieren, die Punkte schnappen und wieder nach Hause reisen – fünf ihrer acht Siege haben die Hessen schließlich zuhause geholt.

Die besondere Brisanz: Trifft ein Playoff-Anwärter auf den Tabellenvorletzten, sagt der Tabellenvorletzte: „Was ist denn eigentlich bei dir los?“ Schlechter Witz, weil ohne Pointe, aber mit wahrem Kern: RASTA Vechta trägt die zweitlängste Niederlagenserie der easyCredit BBL mit sich rum und ist inzwischen nach sechs Niederlagen nacheinander aus den Playoff- und Play-In-Rängen gefallen. Und es ist nicht so, als könnten die Niedersachsen erwarten, dass sie in Frankfurt einfach reinmarschieren, die Punkte schnappen und wieder nach Hause reisen – fünf ihrer acht Siege haben die Hessen schließlich zu Hause geholt.

Status quo: Zum Beispiel vor zwei Wochen beim 76:70 gegen Bonn, ehe man sich danach erst in der Overtime gegen Rostock geschlagen geben musste. Einzig beim 68:89 in Berlin war man chancenlos. Allerdings, wie gesagt – in Vechta würde man diese Bilanz mit Handkuss nehmen. Gerade, weil es so eng ist in diesem Jahr: Als Tabellenelfter hat RASTA nur zwei Siege weniger als der Dritte Heidelberg. Was noch drin ist (und was nicht mehr geht), verrät ganz einfach der Tabellenrechner.

Duell im Fokus: Wenn wir uns mal alle Kader der 17 Teams so anschauen – und vielleicht auch ruhig noch ein paar Jahre zurückgehen, also auch ein paar ältere Teams, mit Gesichtern, an die man sich dann so langsam wieder erinnert, nach dem Motto „Stimmt, den gab’s ja auch …“ ­–, da sind wir uns recht sicher, dass es so manchen Spieler gibt, der aus eher abgelegenen Orten kommt, die nicht unbedingt in den klassischen USA-Reiseführern auftauchen. Klar, viel New York, Texas, Cali … aber Utqiaġvik, Alaska? Das ist so abgelegen, dass es nicht einmal eine Straße gibt, die dort hinführt. Oder Sonnenlicht, zumindest derzeit. Sagt Kamaka Hepa, und der muss es wissen, schließlich kommt er dort her. Inzwischen steht er dafür umso häufiger im Spotlight, denn mit 8,7 Punkten und 4,6 Rebounds im Schnitt hat Hepa durchaus einen nicht unerheblichen Anteil am Klassenerhalt der Frankfurter. Der Power Forward trifft unterm Korb auf Jayden Gardner, der seinerseits aus Wake Forest, North Carolina (mit gut 50.000 Einwohnern gut zehnmal so groß wie Utqiaġvik), kommt und mit 11,2 Zählern und 7,4 Brettern im Schnitt ebenfalls gut auflegt.

Können Jayden Gardner und RASTA Vechta ihre Niederlagenserie in Frankfurt beenden? (Foto: Christian Becker)

Zahlen, bitte: In ihren sechs Niederlagen erzielten die Jungs von RASTA Vechta exakt 420 Punkte, was uns natürlich gar keine müden Witze mit dem Namen der Niedersachsen auflegt, sondern darauf hinweist: Das sind exakt 70,0 Punkte pro Spiel, und das wiederum wäre auf die Saison gesehen die mit Abstand schwächste Offense der Liga – in den 22 Spielen zuvor kam RASTA auf 83,4 PPG. Mit 76,0 Punkten im Schnitt sind die Frankfurter das zweitschwächste Offensivteam der Liga vor Ludwigsburg (74,7 PPG).

Die ewige Bilanz: In zwölf Duellen gab es neun Frankfurter Siege – zuletzt gewannen die Frankfurter fünf Mal nacheinander und somit auch …

Das Hinspiel: Da gab es nämlich nahe am Saisonbeginn ein 80:74 für die SKYLINERS, dank 30 Punkten von Malik Parsons.

Meilensteine: Luc van Slooten steht vor seinem 150. Spiel in der easyCredit BBL, Malik Parsons könnte mit 23 Punkten schon auf 500 in seiner Karriere kommen.

Am Rande der Bande: Stehen in Klaus Perwas und Martin Schiller zwei Coaches, die zuletzt mit ihrer Vertragssituation für Aufsehen sorgten: Denn Klaus Perwas, der ewige Co-Trainer, die menschgewordene Assistenz, wagt es und wird endgültig zum Cheftrainer befördert. Oder ist es jetzt bereits. Jedenfalls: Klaus ist Chef – dank seiner Autorität eh, aber jetzt auch qua Position. Natürlich nur verbunden mit dem Versprechen, im Zweifelsfall auch wieder ins zweite Glied rücken und wieder Co-Trainer seines Nachfolgers sein zu dürfen. Wo er bleibt, heißt es in Vechta Abschied nehmen: Martin Schiller zieht es am Saisonende in Richtung College, er wird Assistenztrainer bei den Utah Utes.

Im Blick des Bundestrainers: Ob er sich da Inspiration bei seinem Star-Youngster geholt hat? Oder umgekehrt? Denn auch Johann Grünloh zieht es in die USA, das Centertalent wird in der kommenden Saison bei den Virginia Cavaliers auf dem Court stehen und sich dort für ein Engagement in der NBA vorbereiten. Heißt also für Alex Mumbrú: Besser jetzt noch mal Vechta-Spiele schauen, sonst muss ins Flugzeug gestiegen werden.

Alte Bekannte: Vechtas Joschka Ferner und Frankfurts Timo Lanmüller sowie Christoph Philipps spielten 2016/17 und 2017/18 zusammen in Ulm. Vechtas Luc van Slooten und Frankfurts Garai Zeeb liefen 2020/21 zusammen in Braunschweig auf. Justin Onyejiaka wechselte im Sommer von Frankfurt nach Vechta, kam bislang aber nur in der ProA zum Einsatz.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: In Martin Schiller und Klaus Perwas treffen übrigens zwei Ex-Assistenten des DBB-Teams aufeinander. Moment, Ex-? Ja, denn für den Headcoach-Job bei den Frankfurtern muss Perwas seinen Job für die Nationalmannschaft aufgeben. Dem Herzen folgen? So sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Samstag ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Michael Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.