FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/Heimstarke Bayern gegen auswärtsschwache Wölfe: Gelingt München die Revanche gegen den Pokalsieger?

VorberichteHeimstarke Bayern gegen auswärtsschwache Wölfe: Gelingt München die Revanche gegen den Pokalsieger?

25. April 2025

Kampf um die Postseason: Während die Bayern mit ihrer Bilanz von 20-8 Siegen bereits die Playoff-Teilnahme in der Tasche haben, ist die Postseason-Zukunft des SYNTAINICS MBC bei 15-12 Siegen noch völlig offen. Die Chancen, sich noch einen direkten Playoff-Platz zu sichern, sind genauso realistisch wie die Gefahr, am Ende noch hinter Platz zehn zurückzufallen und damit sogar die Play-Ins zu verpassen. Der Tabellenrechner sieht die Wölfe im besten Fall auf dem zweiten und im schlimmsten Fall auf dem 15. Platz.

Die besondere Brisanz: Die Liste der Clubs, die den FC Bayern Basketball in dieser Saison schon in der easyCredit BBL geschlagen haben, wird immer länger. Die schmerzhafteste Niederlage kassierten die Münchener aber zweifellos im Pokal-Halbfinale beim TOP FOUR in Weißenfels gegen die Wölfe. In einem hochdramatischen Spiel standen bis drei Sekunden vor Schluss das Duell der Scorer Carsen Edwards (21 PTS) und Spencer Reaves (23) sowie das Duell der MVP-Kandidaten Nick Weiler-Babb (neun Punkte und elf Assists) und Michael Devoe (22 Punkte und acht Assists) im Fokus, doch am Ende war MBC-Center Martin Breunig der gefeierte Held, der drei Sekunden vor Schluss spektakulär den 95:93-Sieg der Wölfe besiegelte. Das Verpassen des Pokal-Titels und der EuroLeague-Playoffs setzt die Bayern jetzt doppelt unter Druck, nun wenigstens Meister zu werden.

Status Quo: Der SYNTAINICS MBC hat am vergangenen Spieltag mit 97:95 zum ersten Mal das Derby gegen Chemnitz gewonnen, seine Heimbilanz mit dem sechsten Heimsieg in Folge auf 13-3 Siege ausgebaut und fährt mit entsprechend breiter Brust nach München. Allerdings konnten die Weißenfelser in dieser Saison bislang auswärts nur in Frankfurt, Hamburg, Göttingen und Oldenburg gewinnen und sind mit einer Bilanz von 4-9 sogar das fünftschwächste Auswärtsteam in der Liga. Der FC Bayern Basketball, der am vergangenen Spieltag zwei Tage nach dem EuroLeague-Aus in Hamburg vor großer Kulisse 70:74 verloren hat, hat in seinem BMW Park in dieser Saison hingegen einzig gegen Vechta den Kürzeren gezogen.

Duell im Fokus: Nach dem Ende der Münchener EuroLeague-Saison rückt der Ende März – zu spät für die EuroLeague – von den Bayern nachverpflichteten Jack White in den Fokus. Der australische Forward stand in den letzten beiden Münchener BBL-Spielen gegen Oldenburg und in Hamburg jeweils 28,5 Minuten auf dem Parkett und kam dabei (ohne Glück bei den Dreiern) auf 13 bzw. zehn Punkte sowie zehn und sechs Rebounds. Im Spiel gegen Weißenfels, seinem fünften in der easyCredit BBL, bekommt es White mit einem der aktuell heißesten Spieler der Liga zu tun: Der ebenfalls 2,01 Meter große, aber drei Jahre jüngere Forward Ty Brewer, der in der Hinrunde vor allem durch seine Defensive und als bester Rebounder der Wölfe überzeugte, punktet seit sieben Spielen regelmäßig zweistellig und war am vergangenen Wochenende mit seinem Karrierebestwert von 26 Punkten als Spieltags-MVP der Matchwinner im Derby gegen Chemnitz.

Augen zu und Spaß: Ty Brewer, hier im Finale um den BBL Pokal, ist in guter Form. Reicht es zum erneuten Coup gegen den FC Bayern München? (Foto: Andreas Bez)

Zahlen, bitte: In der Offensive sind die Wölfe mit 85,0 Punkten pro Partie und einer Wurfquote von 47,5 Prozent effektiver als München (82,6 PPG bei 45,5 FG%). Ihre bessere Tabellenposition rechtfertigen die Bayern aber mit einer deutlich besseren Verteidigung. Während die Münchener ihren Gegnern im Schnitt nur 75,3 Punkte und eine Wurfquote von 44,1 Prozent erlauben und damit den zweiten Platz im Defensiv-Ranking belegen, rangiert die Verteidigung der Wölfe mit im Schnitt 84,9 Punkten und einer gegnerischen Wurfquote von 47,8 Prozent auf dem vorletzten Platz.

Die ewige Bilanz: Von bisher 24 Spielen zwischen beiden Clubs gewannen die Weißenfelser nur drei – zwei davon jedoch in dieser Saison, denn neben dem Triumph im Pokal-Halbfinale entschieden die Wölfe auch das Hinspiel am fünften Spieltag in Weißenfels für sich. Ihren ersten Sieg über die Bayern feierten die Wölfe 2016 mit 93:90 in Leipzig, aber in München haben sie noch nie gewonnen (0-10).

Das Hinspiel: Nick Weiler-Babb hatte 41 Stunden nach einem EuroLeague-Krimi gegen Paris mit 19 Punkten, sieben Rebounds und acht Assists eigentlich alles im Griff – nicht aber die insgesamt 21 Münchener Ballverluste (gegenüber nur zwölf der Gastgeber). Beide Teams nahmen mehr Dreier als Zweier, doch gerade aus der Mittel- und Halbdistanz fanden die von Ty Brewer (22 Punkte) angeführten Wölfe mit 61 Prozent (gegenüber nur 41 Prozent der Bayern) ihren zweiten spielentscheidenden Vorteil für den umjubelten 79:75-Sieg.

Am Rande der Bande: Carsen Edwards, der jüngst in die beste Fünf der EuroLeague-Saison gewählt worden ist, fehlt den Bayern in den nächsten Wochen aufgrund einer Rückenverletzung.

Alte Bekannte: John Bryant wurde mit den Bayern 2013 Meister und 2025 mit den Wölfen Pokalsieger. Niels Giffey und Akeem Vargas spielten von 2014 bis 2018 vier Jahre zusammen in Berlin. Eddy Edigin und Justus Hollatz liefen in der Saison 2021/22 zusammen für Hamburg auf.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Es kommentiert Michael Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.