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Home/Newscenter/Das nächste Euroleague-Team patzt: Berlin unterliegt abgebrühten NINERS

NachberichteDas nächste Euroleague-Team patzt: Berlin unterliegt abgebrühten NINERS

20. Oktober 2024
Im Wiedersehen der beiden letztjährigen Halbfinalisten geht es - wie könnte es bei der Beteiligung von ALBA BERLIN und den NINERS Chemnitz auch anders sein? - zunächst defensiv zu. Die Hauptstädter verpassen mehrfach die Chance sich entscheidend abzusetzen, so dass Olivier Nkamhoua (21 Punkte) und Co. sich in einer spannenden Schlussphase noch vorbeischieben und ein knappes 81:78 entführen.

Im Wiedersehen der beiden letztjährigen Halbfinalisten geht es - wie könnte es bei der Beteiligung von ALBA BERLIN und den NINERS Chemnitz auch anders sein? - zunächst defensiv zu. Die Hauptstädter verpassen mehrfach die Chance sich entscheidend abzusetzen, so dass Olivier Nkamhoua (21 Punkte) und Co. sich in einer spannenden Schlussphase noch vorbeischieben und ein knappes 81:78 entführen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die „Albatrosse“ müssen gegen Chemnitz auf Trevion Williams verzichten, wodurch den Gastgebern auf der großen Position ein kreatives Element fehlt. Dafür springt Yanni Wetzell (16 Punkte, 5 Rebounds) in die Bresche und hält die NINERS-Defense regelmäßig auf Trab. Kurz vor der Pause lässt Berlin in einem Fastbreak vermeintlich einfache Zähler liegen, welche die Differenz in den zweistelligen Bereich gehievt hätten, stattdessen treffen die Schützlinge von Rodrigo Pastore in Windeseile zwei Dreier und sind pünktlich zur Einnahme des Pausentees wieder auf Schlagdistanz (41:37, 20. Minute).

Der Euroleague-Teilnehmer zeigte sich von der Resilienz der Gäste reichlich unbeeindruckt und zog dank eines starken Justin Bean (10 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) doch noch auf 13 Punkte davon. Der wieder im Aufgebot stehende Victor Bailey jr. (19 Punkte) brachte für Chemnitz von der Bank kommend die nötigen Impulse, um den Rückstand in Windeseile zu egalisieren - und schuf damit die Grundlage für eine spannende Crunchtime. In dieser hatte Chemnitz, obwohl insgesamt drei Akteure länger als 30 Minuten auf dem Parkett stehen sollten, den längeren Atem. So war es an Olivier Nkamhoua, der knapp eine Minute vor dem Ende einen Chemnitzer Fehlwurf mit einem wuchtigen Putback doch noch im Korb versenkte. Berlin musste taktisch foulen, schickte den Forward in der Folge an die Linie, wo er jedoch eiskalt blieb und mit zwei Treffern schlussendlich den Endstand herstellte.

Duell im Fokus: Martin Hermannsson vs. DeAndre Lansdowne … oder: Es kommt auf die Kleinigkeiten an. Dass beide Akteure groß aufspielen und prominent in Erscheinung treten können, sollte weithin bekannt sein. Hermannsson war diesmal allerdings mehr defensiv sowie als offensiver Orchestrator gefordert, wodurch seine persönliche Ausbeute mit neun Punkten und vier Assists eher unauffällig ausfiel. Ähnlich verhielt es sich auch bei Lansdowne (8 Punkte, 6 Assists), der ob des Mangels an Aufbauspielern im NINERS-Kader mit 31:40 Minuten von allen Spielern am längsten auf dem Parkett stand - und das im zarten Basketballeralter von 35 Jahren.

Der alte Mann und die Spielzeit: DeAndre Lansdown stand einmal mehr am längsten auf dem Parkett. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Zahlen, bitte: 12/30 … Dreier versenkten die NINERS (40,0 Prozent Trefferquote), und sorgten damit aus der Distanz in einer engen Partie für den statistischen Puffer, der ALBA (7/23, 30,4 Prozent) am Ende ausstach.

Spieler der Partie: Die schöne Seite des Basketballs ist, dass Jahr für Jahr neue Spieler in die easyCredit BBL kommen, die für anerkennendes Kopfnicken sorgen und vielleicht zu Gesichtern der Beletage mutieren können. Ist Olivier Nkamhoua ein solcher Kandidat? Er kann es auf jeden Fall werden. Denn die Partie gegen den Euroleague-Teilnehmer stellte auf nationaler Ebene sicher seine bislang beste Vorstellung dar. Mit 21 Zählern setzte er sich die Topscorer-Krone auf, wobei einer sieben seiner zehn Würfe aus dem Feld verwandelte und an der Linie ohne Fehler blieb (4/4) - was zusammengenommen in einem Effizienzwert von 26 kulminierte.

Die Deutschen: Bei den Spresstädtern wusste Louis Olinde mit zehn Punkten und vier Rebounds zu gefallen.

Am Rande der Bande: …saßen 8.225 Zuschauer, darunter auch der angeschlagene Trevion Williams (Berlin).

So geht’s weiter: Die Mannschaft von ALBA BERLIN tritt am kommenden Donnerstag, den 24.10.2024, in der Euroleague bei Baskonia Vitoria-Gasteiz an - der Tipoff ist für 20:30 Uhr angesetzt. Die NINERS Chemnitz reisen am Sonntag, den 27.10.2024, zu den ROSTOCK SEAWOLVES (Spielbeginn: 15:00 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.