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Home/Newscenter/Oldenburger Revanche für das Pokal-Aus gegen Frankfurt: Kann Mladen Drijencic bei der Rückkehr einen Heimsieg feiern?

VorberichteOldenburger Revanche für das Pokal-Aus gegen Frankfurt: Kann Mladen Drijencic bei der Rückkehr einen Heimsieg feiern?

15. November 2024
Oldenburg gegen Frankfurt – da war doch was? Richtig, am 12. Oktober trafen die beiden Mannschaften schon einmal aufeinander. Im Pokal-Achtelfinale warfen die SKYLINERS in heimischer Halle die Niedersachsen beim 85:79 aus dem Wettbewerb. Das Endergebnis täuschte über die zwischenzeitliche Dominanz des Aufsteigers hinweg, denn in der 25. Minute lagen die Hessen bereits mit 31 Punkten (!) in Führung.

Die besondere Brisanz: Oldenburg gegen Frankfurt – da war doch was? Richtig, am 12. Oktober trafen die beiden Mannschaften schon einmal aufeinander. Im Pokal-Achtelfinale warfen die SKYLINERS in heimischer Halle die Niedersachsen beim 85:79 aus dem Wettbewerb. Das Endergebnis täuschte über die zwischenzeitliche Dominanz des Aufsteigers hinweg, denn in der 25. Minute lagen die Hessen bereits mit 31 Punkten (!) in Führung. Eine Niederlage mit Folgen, denn bei der Beurlaubung von Pedro Calles nahm Baskets-Geschäftsführer Hermann Schüller explizit Bezug auf die Partie: „Das Pokal-Aus in Frankfurt und wie diese Niederlage zustande kam, hat ordentlich ins Kontor geschlagen.“ Weniger als einen Monat später folgte das Aus für den spanischen Headcoach. Die Oldenburger dürften auf eine Revanche aus sein!

Status quo: Das Debüt des neuen (alten) Trainers Mladen Drijencic war nicht von Erfolg gekrönt, für den Gesamtauftritt der EWE Baskets beim 78:87 in Chemnitz gab es allerdings viele positive Reaktionen. Nun gilt es, sich mit Rückenwind in die Pflichtspielpause zu verabschieden, schließlich folgt nach dem Duell gegen die SKYLINERS für Oldenburg erst am 6. Dezember die nächste Begegnung (das Nachholspiel gegen die Telekom Baskets Bonn). Für Drijencic ist es eine Rückkehr in sein Wohnzimmer, denn von 2015 bis 2022 war er schon einmal Headcoach der Norddeutschen. Die Frankfurter mussten sich am vergangenen Wochenende mit der Zuschauerrolle begnügen, zuletzt verloren sie bei den ROSTOCK SEAWOLVES mit 66:83. 14 Tage ohne Spiel: Mal schauen, ob die Mannschaft von Trainer Denis Wucherer von der langen Vorbereitung profitiert oder erst wieder einen Rhythmus finden muss.

Bewegte Bilder: In einer Folge von „Nothing But Net“ beschäftigten sich die Experten von Dyn zuletzt mit der Rückkehr von Mladen Drijencic auf den Trainerposten:

Zahlen, bitte: Die EWE Baskets produzierten im Saisonverlauf bislang zu viele Turnover (15,6 pro Spiel), in Chemnitz allerdings passten sie besser auf den Ball auf und schenkten das Spielgerät nur achtmal her. Eine weitere phasenweise Schwäche konnte beim Drijencic-Debüt an der Seitenlinie noch nicht behoben werden: die Reboundarbeit. In Chemnitz schnappten sich die Oldenburger nur 25 Abpraller, 35 gingen an die NINERS. 23,4 defensive Rebounds im Saisonschnitt sind ausbaufähig, 12,6 offensive können sich aber grundsätzlich sehen lassen. Die SKYLINERS wiederum schwächeln vor allem in der Offensive (74,2 Punkte pro Spiel).

Duell im Fokus: Bei den Gästen zeigt bislang Malik Parsons eine starke Saison. Der US-Amerikaner erzielte in durchschnittlich 25:57 Minuten pro Partie 19,2 Punkte und ist damit aktuell zweitbester Scorer der easyCredit BBL hinter Brandon Randolph (RASTA Vechta). Bei den EWE Baskets ist auf der Position des Shooting Guards ebenfalls ein ausgesprochen punktehungriger Akteur unterwegs: Justin Jaworski. Der Ex-Heidelberger kommt bei seinem neuen Arbeitgeber auf 17,3 Zähler pro Spiel, in der Vorwoche musste er in Chemnitz die kompletten 40 Minuten durchspielen und in Abwesenheit von Geno Crandall und Eli Brooks Teile des Spielaufbaus übernehmen. Sein Arbeitsnachweis war sehenswert: 27 Punkte (7/13 Dreier) und fünf Assists bei nur einem Ballverlust.

Malik Parsons war im Pokalspiel der überragende Mann auf Frankfurter Seite. (Foto: ZIBART.DE)

Die ewige Bilanz: 53 nationale Pflichtspiele stehen zwischen Oldenburg und Frankfurt bislang in den Büchern. 29-mal setzten sich die EWE Baskets durch, in Oldenburg lautet die Bilanz 18:8 zugunsten der Niedersachsen. Der letzte SKYLINERS-Sieg liegt gar nicht so lange zurück: Am 18. April 2022 siegten die Gäste mit 88:69; rund drei Monate, nachdem Mladen Drijencic beurlaubt worden war. Von 2009 bis 2022 war das Duell zwischen den Clubs vor allem geprägt vom Aufeinandertreffen der Legenden Rickey Paulding und Quantez Robertson.

Am Rande der Bande: Die EWE Baskets Oldenburg mussten in Chemnitz auf die beiden Aufbauspieler Eli Brooks und Geno Crandall verzichten. Ob sie gegen Frankfurt auflaufen können, wird sich zeigen. Bei den SKYLINERS fehlten vor zwei Wochen in Rostock Jacob Knauf und Kamaka Hepa.

Im Blick des Bundestrainers: Am Montag gab der neue Bundestrainer Alex Mumbru das Aufgebot für das Länderspielfenster im November bekannt. Von den EWE Baskets Oldenburg ist Max DiLeo mit dabei, die SKYLINERS stellen keinen Spieler.

Alte Bekannte, Teil 1: Len Schoormann spielte von 2016 bis 2022 in Frankfurt. Zunächst im Nachwuchsbereich, 2019 feierte er schließlich unter dem damaligen Headcoach Sebastian Gleim sein Debüt in der easyCredit BBL. Bei den EWE Baskets kommt er in der aktuellen Saison im Schnitt auf 10,4 Punkte und ging dreimal als Starter in die Partie. Zuletzt war oft darüber spekuliert worden, ob er eine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten würde – die bekam er nicht.

Alte Bekannte, Teil 2: In der Saison 2008/2009 schalteten die EWE Baskets Oldenburg im Viertelfinale Frankfurt mit 3:1 aus und zogen nach einem 3:0 über Bamberg in die Endspielserie um die Deutsche Meisterschaft ein. Beim fünften und entscheidenden Finale gegen Bonn saß ein gewisser Denis Wucherer an der Seitenlinie – als  Kommentator. Das vom heutigen Frankfurter Headcoach damals ins Mikro gerufene „Foster!“ löst bei Oldenburgs Fans noch immer Gänsehaut aus:

Sonstiges: Die EWE Arena könnte gegen die SKYLINERS zum 32. Mal in Folge mit 6.200 Zuschauern ausverkauft sein.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Satte 123 Länderspiele hat Frankfurts Trainer Denis Wucherer in seiner Karriere absolviert. Los ging es am 5. November 1994 bei einem Testspiel gegen Litauen in Bielefeld, seinen letzten Auftritt mit dem Adler auf der Brust absolvierte der heute 51-Jährige am 25. September 2005 bei der Europameisterschaft gegen Griechenland. Das Spiel war ein besonderes, denn unter Trainer Dirk Bauermann hatten sich Wucherer & Co. für das Finale qualifiziert. Sechs Punkte steuerte der Guard zum 62:78 bei, Deutschland holte Silber und zeigte schon damals: German Basketball is mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, 16. November, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Florian Pertsch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.