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VorberichteWer gewinnt den Intensitätsgipfel – Ludwigsburg oder Chemnitz?

13. Dezember 2024
Wenn es um Intensität auf dem Parkett geht, gehen die MHP RIESEN Ludwigsburg (5-4) und die NINERS Chemnitz (6-3) seit Jahren vorweg. Die Ludwigsburger kassieren durch ihre aggressive Verteidigung mit viel Small Ball im Frontcourt ligaweit die wenigsten Punkte (73,2) und haben im Klublogo als Motto stehen: „Gefürchtet und stolz drauf!“ Und auch, wenn die Chemnitzer diese Saison defensiv noch nicht so rund laufen wie vergangene Saison, sind sie sehr undankbar zu spielen mit ihrer Switch-Defense und einigen athletischen Spielern, die mehrere Positionen verteidigen können. Eins scheint klar: Es wird ein Intensitätsgipfel!

Die besondere Brisanz: Wenn es um Intensität auf dem Parkett geht, gehen die MHP RIESEN Ludwigsburg (5-4) und die NINERS Chemnitz (6-3) seit Jahren vorweg. Die Ludwigsburger kassieren durch ihre aggressive Verteidigung mit viel Small Ball im Frontcourt ligaweit die wenigsten Punkte (73,2) und haben im Klublogo als Motto stehen: „Gefürchtet und stolz drauf!“ Und auch, wenn die Chemnitzer diese Saison defensiv noch nicht so rund laufen wie vergangene Saison, sind sie sehr undankbar zu spielen mit ihrer Switch-Defense und einigen athletischen Spielern, die mehrere Positionen verteidigen können. Eins scheint klar: Es wird ein Intensitätsgipfel!

Status quo: Beide Teams konnten in der Liga zuletzt großartige Siege feiern. Ludwigsburg gewann beim elffachen Deutschen Meister in Berlin mit 74:60, Chemnitz drehte das Duell der letztjährigen Halbfinalisten gegen Würzburg in der Crunchtime in einen 81:77-Kampfsieg. In den europäischen Wettbewerben waren die Kontrahenten unterschiedlichen erfolgreich: Die NINERS unterlagen in der FIBA Champions League daheim Derthona Basket mit 61:77, während die MHP RIESEN im FIBA Europe Cup mit 82:58 gegen Fribourg Olympic Basket gewannen.

Duell im Fokus: Soll verstanden werden, warum diese Partie der Intensitätsgipfel ist, lohnt ein Blick auf die Starter auf den Forward-Positionen. Bei Ludwigsburg waren dies zuletzt Justin Simon, seines Zeichens BBL-Verteidiger des Jahres 2022, und der nachverpflichtete Deane Williams, der dank seiner unbändigen Duracell-Energie in den ersten beiden Partien 15,5 Punkte in die Boxscores ackerte (nicht zu vergessen: Yorman Polas Bartolo kehrte gegen Fribourg auf das Parkett zurück und führt seine drei Auszeichnungen als Verteidiger des Jahres – 2018, 2019, 2021 – ins Feld). Bei Chemnitz starten auf den beiden Forward-Spots Aher Uguak und Jeff Garrett, die beide sowohl innen als auch außen verteidigen können und auch über Energie und Einsatz kommen. Uguak, Simon und Williams gehören mit jeweils mehr als 31 Minuten im Schnitt ligaweit zu den fünf Spielern mit der meisten Parkettzeit, Garrett (28:53 MPG) kommt nur knapp dahinter.

Justin Simon ist offensiv wie defensiv einer der wichtigsten Spieler der RIESEN. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Alte Bekannte: Ja, es stimmt, dass Chemnitz‘ Big Man Eddy Edigin vergangene Saison in Ludwigsburg gespielt hat, aber das ist zweitrangig …

Junge Verwandte: … denn in dieser Partie könnten Brandon und Nicholas Tischler erstmals aufeinandertreffen – und ein Duell zwischen Zwillingsbrüdern gab es in der 58-jährigen Historie unserer Liga noch nie (die Zwillinge Tom und Ben Spöler trafen in der Saison 2012/13 mit Bayreuth und Quakenbrück zwei Mal aufeinander, aber Ben wurde sowohl im Hin- als auch im Rückspiel nicht eingesetzt und auch Ole und Lars Wendt oder in den Sechzigern die Wolfenbütteler Kertscher-Zwillinge Klaus und Dieter spielten nie in der Beletage gegeneinander) . Bisher liefen die Tischlers immer im gleichen Trikot auf, zuletzt in Braunschweig und davor im Bamberger Farmteam Baunach oder in der JBBL für die Regnitztal Baskets, nun geht es das erste Mal gegeneinander (und die beiden denken ähnlich darüber). Allerdings bekommen beide bei ihren neuen Teams weniger Spielanteile. Nicholas nutzt in Chemnitz seine durchschnittlich 17:13 Minuten für 4,4 Punkte (2023/24 in Braunschweig: 20:02 Minuten, 8,5 Punkte), Brandon sieht in Ludwigsburg nur 07:07 Minuten, in denen er 1,8 Punkte auflegt (2023/24 in Braunschweig: 20:32 Minuten, 8,4 Punkte). Pikant: Nicholas debütierte zuletzt in den beiden Länderspielen gegen Schweden für die DBB-Auswahl, Brandon war nicht zum Nationalmannschafts-Lehrgang eingeladen

Nicholas (Nr. 3) und Brandon Tischler (Nr. 13) als Löwen (Foto: Christian Schlüter).

Zahlen, bitte: Vorsicht, Balldiebe: 9,3 Steals sichern sich die MHP RIESEN im Schnitt, das sind hinter Braunschweig (9,5) die zweitmeisten in der easyCredit BBL. Die Chemnitzer kommen auf 7,1 (12.). Auf der anderen Seite passen die Ludwigsburger gut auf das Spielgerät auf: Nur 11,1 Ballverluste leisten sie sich im Schnitt (bester Wert in der Liga), die NINERS Chemnitz kommen auf 14,1 (11.).

Die ewige Bilanz: Seit 2020 gab es acht Hauptrundenduelle, und jedes Team hat vier Mal gewonnen – wobei es in den vergangenen beiden Saisons nur Heimsiege gab.

Meilensteine:  Jonas Wohlfarth-Bottermann (Ludwigsburg) fehlen noch zwei Offensiv-Rebounds bis 700 und sechs getroffene Feldwürfe bis 800.

Rekordverdächtig: Es stehen sich zwei Trainer gegenüber, die länger als jeder andere aktuelle BBL-Headcoach bei ihren Teams an der Seitenlinie stehen. John Patrick geht mit einer Unterbrechung in die elfte Saison in Ludwigsburg, Rodrigo Pastore absolviert in Chemnitz seine zehnte Saison (in Oldenburg geht Rückkehrer Mladen Drijencic in seine neunte Saison). Pastore ist amtierender BBL-Trainer des Jahres, eine Auszeichnung, die JP auch bereits drei Mal abgeräumt hat (2009, 2010, 2021).

Am Rande der Bande: Bei den MHP RIESEN setzte zuletzt Jarred Ogungbemi-Jackson aus.  

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Hier unser Anschaubefehl für die ZDF-Doku „The Wagner-Brothers“ von Thomas Pletzinger! Ein öffentlich-rechtlicher Sender begleitet zwei deutsche Basketballer über gut zwei Jahre bei uns, in den USA und in Asien mit Kameras und produziert daraus eine gut dreistündige Doku über vier Folgen, die sowohl im linearen Fernsehen als auch in der Mediathek des Senders gezeigt wird und so nah dran und so gut ist, dass schwer vorstellbar ist, dass es keine Auszeichnungen hagelt? Vor einigen Jahren hätten wir alle gesagt, dass so etwas niemals möglich sein wird, aber jetzt ist Deutschland halt Weltmeister und es gibt Moe und Franz Wagner und … German Basketball is mad sexy

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 15. Dezember, ab 16:15 Uhr live bei Dyn (und WELT TV) übertragen. Kommentator ist Christoph Knieper. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.