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Home/Newscenter/Vom Pokalsieg beflügelt: Bamberg gelingt gegen Bonn der Befreiungsschlag

NachberichteVom Pokalsieg beflügelt: Bamberg gelingt gegen Bonn der Befreiungsschlag

14. Dezember 2024
Im Pokal sind die Bamberg Baskets ins TOP FOUR eingezogen, im Ligabetrieb stecken die Schützlinge von Anton Gavel nach drei Niederlagen in Serie im Tabellenkeller fest. Doch im Klassiker gegen die Telekom Baskets Bonn finden die Franken zu ihrer defensiven Identität zurück, erlauben nach der Pause nur 34 Zähler und kommen mit einem souveränen 92:73 - den höchsten Bamberger Sieg der laufenden Saison - ins Ziel.

Im Pokal sind die Bamberg Baskets ins TOP FOUR eingezogen, im Ligabetrieb stecken die Schützlinge von Anton Gavel nach drei Niederlagen in Serie im Tabellenkeller fest. Doch im Klassiker gegen die Telekom Baskets Bonn finden die Franken zu ihrer defensiven Identität zurück, erlauben nach der Pause nur 34 Zähler und kommen mit einem souveränen 92:73 - den höchsten Bamberger Sieg der laufenden Saison - ins Ziel.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Hausherren erwischten im Traditionsduell den deutlich besseren Start und setzten sich zügig zweistellig ab (24:14, 10. Minute). Bonn brauchte bis zum zweiten Viertel, ehe sich bei den Bundesstädtern ein ordentlicher offensiver Rhythmus einstellte, wobei vor allem Till Pape mächtig aufdrehte. Der Big Man hatte bereits zur Pause starke 18 Zähler und fünf Rebounds - womit er bereits über seinem Saisonmittel von 10,2 Zählern und 3,4 Boards lag - auf seinem Konto, und führte seine Farben nahezu im Alleingang auf Schlagdistanz zu den Franken heran (43:39, 20. Minute).

Das Vergnügen währte für die Gäste jedoch nicht lange. Bamberg schraubte am dem dritten Viertel die Intensität in der Verteidigung spürbar nach oben und legte damit den Grundstein für die eigene Transition. Davon profitierte vor allem Ibrahim Watson-Boye, auf dessen Variabilität Bonn keine Antwort fand (70:53, 30. Minute). Angetrieben von Headcoach Anton Gavel, der zu aktiven Zeiten zahlreiche Playoff-Schlachten gegen die Magentafarbenen geschlagen hat, hielt „Freak City“ die Intensität auch im Schlussabschnitt kontinuierlich hoch, um keinen Raum für Comeback-Hoffnungen zu geben - und wurde mit dem dritten Saisonsieg belohnt.

Duell im Fokus: Sie kamen beide von der Bank wussten das Spiel durchaus zu beeinflussen. Dabei traten sowohl Ronaldo Segu als auch Darius McGhee nur bedingt als Scorer, vielmehr aber als Vorbereiter auf. Vor allem Der Bamberger Aufbau flirtete in Form von 14 Punkten und sieben Assists - bei nur einem Ballverlust - zumindest ein wenig mit einem Double-Double. Dabei leistete Segu sich nur einen einzigen Ballverlust, was dem Spielfluss auf Seiten der Hausherren enorm gut tat. Auch McGhee wusste mit  17 Zählern und sechs Vorlagen zu gefallen, blieb aus der Distanz jedoch zu kalt (3/10 Dreier), um für die Rheinländer eine Aufholjagd initiieren zu können.

Zahlen, bitte: 8 … gegnerische Würfe schickten die Gastgeber zurück zum Absender. Es scheint, als habe Bamberg (wieder) Gefallen an der Verteidigung gefunden.

Spieler der Partie: Eine seiner besten Partien im Bamberger Dress absolvierte Ibrahim Watson-Boye. Der Forward schrammte mit 22 Zählern nur knapp an seinem persönlichen Bestwert (24) vorbei, wobei er sechs seiner zehn Dreierversuche verwandelte (60 Prozent Trefferquote). Mit vier Rebounds und zwei Assists zeigte er sich zudem von seiner gewohnt teamdienlichen Seite.

Beim Drive und aus der Distanz gefährlich: Ibrahim Watson-Boye (Foto: Löb)

Die Deutschen: Als Starter kam Filip Stanic (Bamberg) auf zehn Punkte und vier Rebounds.

Nach seiner überragenden ersten Hälfte kam Till Pape (Bonn) in der zweiten Hälfte nur noch seltener zum Zug, schrammte mit 22 Punkten und acht Rebounds allerdings gleich doppelt knapp an neuen persönlichen Bestwerten vorbei.

Weise Worte: „Die Art und Weise, wie der Sieg für uns zustande gekommen ist, tut enorm gut“, konstatierte Watson-Boye nach der Partie. „Unser Ziel war, die positive Energie und die Intensität möglichst durchgängig hochzuhalten. Wir wollten Bonn physisch angehen - das ist uns gelungen.“

„Wir waren heute mental nicht bereit die Bamberger Physis anzunehmen“, analysierte Thomas Kennedy. „Dadurch waren wir in der zweiten Hälfte nie in der Position, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken.“

Am Rande der Bande: …saßen 4.631 Zuschauer, darunter auch rund 180 an die Regnitz gereiste Bonn-Fans.

So geht’s weiter: Für die Telekom Baskets Bonn geht es bereits am Dienstag, den 17.12.2024, in der Basketball Champions League bei AEK Athen weiter - Tipoff in Griechenland ist um 18:30 Uhr deutscher Zeit. Das Team der Bamberg Baskets indes empfängt am Mittwoch, den 18.12.2024, in der ENBL die Bakken Bears (Tipoff: 20:00 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.