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„Unser Ziel war von Anfang an, das Energie-Level hoch zu halten. Es war wichtig, dass Karsten Vechtas Sosa unter Druck gesetzt und ihm keine Chance gegeben hat, in das Spiel zu finden. Rasid hat es sehr gut umgesetzt, Clifford schnell zu attackieren. Das hat uns geholfen, dass der Gegner nicht in den Rhythmus kam. Wir haben uns nicht nur von unserer Offensive leiten lassen, sondern haben defensiv auch gut gestanden. Wir haben lediglich im 3. Viertel mal ein wenig Probleme mit der Zonenverteidigung gehabt. Der Gegner wird es mir nicht übel nehmen, wenn ich sage, dass wir verdient gewonnen haben.“

EWE Baskets Oldenburg

„Oldenburg hat uns heute ganz klar unsere Grenzen aufgezeigt. Sie haben ihre Form der letzten Wochen bestätigt. Wenn sie das weiter so durchhalten, dann freue ich mich auf ihre Playoff-Spiele. Wir wussten, wo wir hier antreten und es ist utopisch zu glauben, dass man hier gewinnen könnte. Aber wie wir hier auftreten wollten, das hat Oldenburg gemacht. Sie sind sehr früh aggressiv und physisch gewesen. Dann geht es ganz schnell, dass man gegen solch ein Team zu viel zulässt und schon zur Halbzeit mehr als 60 Punkte kassiert und nie eine Chance hatte, hier was zu holen.“

RASTA Vechta

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Start-Ziel-Sieg: Oldenburg gewinnt Nordwest-Derby gegen Vechta deutlich mit 101:71 / Mahalbasic mit Double-Double

Beim Derby gegen Vechta regnete es von Beginn an Punkte für Oldenburg, bevor in der zweiten Hälfte auch noch Meilensteine vom Himmel fielen – dabei hielten die Regenschirme der Gäste bereits nach zwanzig Minuten keinen Niederschlag mehr aus.

Spielverlauf und Wendepunkt: Ungleicher hätten die beiden Teams vor dem Derby kaum sein können: Die Oldenburger wiesen die zweitbeste Punkteausbeute der Liga vor (93,0 PPG), während Vechta bisher die zweitwenigsten Punkte pro Spiel machte (79,4 PPG) – das zeigte auch die Tabelle, in der die Baskets auf Platz fünf rangierten, wohingegen Vechta nur noch Gießen unter sich stehen hatte. Wer nun dennoch auf eine Geschichte mit Happy End hofft, wird leider enttäuscht: Trotz des überraschenden Sieges von Vechta gegen Ulm am vergangenen Spieltag zeichnete sich die Favoritenrolle der Gastgeber bereits im ersten Viertel deutlich ab. Die Offensivmaschine der Oldenburger kam schnell in Gang und führte zu einem 32:19 Punktestand nach zehn Spielminuten – Keith Hornsby (15 Punkte) schloss mit einem Buzzerbeater ab. Und auch in Viertel Nummer zwei dominierten die Hausherren, wobei Rickey Paulding sein Team mit 16 Punkten (24 insgesamt) anführte. Beim Halbzeitstand von 63:36 blieb wenig Hoffnung auf ein Comeback. Auch im dritten Viertel konnten die Gäste wenig gegen die starken Oldenburger ausrichten, die nach weiteren zehn Minuten mit 84:52 führten. Das Schlussviertel ging zwar unentschieden (17:17) aus, jedoch änderte dies nichts an dem Start-Ziel-Sieg der Baskets: Sie gewann das Derby schließlich mit 101:71.

Zahlen, bitte: Die EWE Baskets Oldenburg waren ihren Gegnern das gesamte Spiel lang überlegen: Sie trafen hochprozentiger von innerhalb der Dreierlinie (62% zu 48%) und versenkten 41% ihrer Würfe von außerhalb (zu 28%), aber vor allem verteilten sie zehn Assists mehr an ihre Mitspieler (25 zu 15), sodass der Sieg am Freitagabend das Ergebnis einer sehr guten Teamleistung ist.

Spieler der Partie: Mit insgesamt 24 Punkten und zwei Rebounds wird Paulding Topscorer und Spieler der Partie. Der 38-Jährige führt sein Team damit zwar an, bekam aber tatkräftige Unterstützung: Fünf Spieler aus Oldenburg erzielten zweistellige Punkte. Erwähnenswert ist ebenfalls die Leistung von Rasid Mahalbasic, der mit 17 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double auflegt.

Die Deutschen: Sebastian Herrera erzielte lediglich zwei Punkte, trug allerdings mit fünf Rebounds und sechs Assists erheblich zur Teamleistung seiner Mannschaft bei.

Am Rande der Bande: Neben den Körben der Oldenburger regnete es bei ihnen ebenfalls Meilensteine: In der seit 1998 digital geführten Statistik überholte Paulding Dank seines 1.565sten 2er-Erfolgs Immanuel McElroy (1.564 2er) und steht damit in der Rangliste auf Platz fünf. Auch Teamkollege Braydon Hobbs kann neben seinen 18 Punkten, vier Rebounds und drei Assists seinen 200. BBL-Einsatz sowie den 500. Defensiv-Rebound feiern.

Wie geht’s weiter: Beide Teams haben genug Zeit, um sich zu erholen: In genau einer Woche spielt Oldenburg auswärts beim Aufsteiger aus Chemnitz. Vechta kann sich sogar noch einen Tag länger schonen und empfängt dann die BG Göttingen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.

Zur Halbzeit stand Topscorer Rickey Paulding bereits bei 16 Zählern

https://www.youtube.com/watch?v=tXNCIYiKV98

Back to school - Part 2: "Es sind einzelne Buchstaben, oder?" - Unsere Profis und die Mathematik!

Zehntes Nordwestderby: Oldenburg empfängt Vechta - Freitagabend live auf MAGENTA SPORT

Vechta mit gestärktem Selbstbewusstein zum Derby beim großen Nachbarn

Status quo: Das zehnte Derby im Oldenburger Land erscheint durch den am vergangenen Spieltag von RASTA gelandeten Überraschungssieg gegen Ulm in einem etwas neuen Licht. War das schon endlich der in Vechta lange herbeigesehnte Befreiungsschlag und kann RASTA trotz weiter bestehender Personalsorgen auch gegen den großen Nachbarn daran anküpfen? Laut Tabelle bleiben die EWE Baskets (17:6 Siege) am Freitag gegen RASTA (4:19 Siege) indes mehr Favorit als bei allen früheren Derby-Ausgaben.

Duell im Fokus: Rasid Mahalbasic nimmt sich in dieser Saison etwas zurück, kommt oft von der Bank und steht im Schnitt fünf Minuten weniger auf dem Parket als noch in der vergangenen Saison. Trotzdem ist der Österreicher mit 10,8 PPG sowie 5,5 RPG und 3,7 APG der effektivste Oldenburger Spieler. Auch bei RASTA ist der Center der statistisch wertvollste Spieler. Dennis Clifford macht im Schnitt 11,3 Punkte sowie 8,0 RPG und 1,9 APG, steht dafür aber auch pro Spiel acht Minuten länger auf dem Parkett als Mahalbasic.

Zahlen, bitte: In den Statistiken trennen die EWE Baskets und RASTA wie in der Tabelle Welten. Oldenburg erzielt die meisten Punkte (93,0 PPG) und Vechta die zweitwenigsten (79,4 PPG). Oldenburg hat auch die beste Wurfquote (51,4 Prozent) und Vechta die zweitschwächste (45,4 Prozent). Aber wie repräsentativ sind die Saisonstatistiken für die aktuelle Form? Am vergangenen Wochenende machte Vechta gegen Ulm 92 Punkte (drittbester Saisonwert) mit einer Quote von 53 Prozent (viertbester Saisonwert). Oldenburg machte in München 102 Punkte (viertbester Saisonwert) mit einer Quote von 59 Prozent (drittbester Saisonwert).

Die ewige Bilanz: In der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank führt Oldenburg mit 7:2 Siegen. Von den bisherigen neun Begegnungen haben die Vechtaer also immerhin zwei gewinnen können – aber noch nie in Oldenburg. Im Hinspiel am 30. Dezember in Vechta fehlte RASTA beim 80:82 nur ein Dreier zum dritten Sieg über die EWE Baskets, doch Stefan Penos Wurf verfehlte das Ziel.

Weise Worte: „Mladen hat das Team von Monat zu Monat besser gemacht. Es ist sogar noch eine Steigerung möglich“, sagt Oldenburgs Clubchef Hermann Schüller nach der erfolgreich absolvierten „Woche der Wahrheit“ in der Nordwest-Zeitung: „Das ist nicht mehr die Mannschaft, die wir vor einigen Wochen gesehen haben.“ Den Vertrag mit seinem Trainer hatte der zufriedene Präsident Schüller bereits im Januar bis 2023 verlängert.

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind im Profisport in Arenen und Stadien Zuschauer aktuell nicht erlaubt.

Fernsehen / Livestream: Bei MAGENTA SPORT kommentiert Daniel Pinschower das Spiel ab 18:45 Uhr. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: EWE Baskets Oldenburg vs. RASTA Vechta hier auf sportwetten.de.

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Die Oldenburger gewannen das Derby-Hinspiel gegen Vechta mit 82:80. (Foto: Neddermann)