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Wir wussten, dass es ein Kampfspiel in genau diese Richtung und die Rebounds sowie die Physis in der Zone ein Schlüsselfaktor werden würden. […] Ich denke, dass es heute ganz allgemein zu viele Ellenbogen in beiden Richtungen waren. In Richtung meiner Spieler: goßen Respekt. Heute ging es nicht um die Xs and Os, die wir okay gemacht haben, obwohl wir während des Spiels dahingehend etwas schwächer in der Umsetzung waren. In der zweiten Hälfte ging es um die Physis, den Stolz, den Kampf. Ludwigsburg war beim Offensivrebound großartig. Am Ende haben sie 28 Offensivrebounds und 57 Rebounds insgesamt geholt. Ich kann mich in meiner Karriere an kein Spiel mit 57 Rebounds einer Mannschaft erinnern. Ich bin wirklich stolz über den Kampf und die Kompetitivität meiner Spieler.

Basketball Löwen Braunschweig

Gratulation an Jesús [Ramírez] und die Braunschweiger Mannschaft. Es ist schwierig ein Spiel zu gewinnen, wenn man nur 2 von 26 Dreiern trifft [8,0 3P%]. Das erste Spiel in Braunschweig war ähnlich: Das Guard-Play von Braunschweig, die Reads – 18 Assists. Sie haben die Plays exzellent laufen gelassen und wir hatten [damit] Probleme. Auch wenn wir die Offensivrebounds [28] geholt haben, waren wir zu nervös. Wir hatten keine gute Trainingswoche, auch mit einigen Verletzungen und teilweise keinen zehn Leuten im Training. Das hat sich leider auch im Spiel fortgesetzt. Braunschweig war viel bissiger, in der Offensive viel schärfer und das Guard-Play von [Ferdinand] Zylka und [Barra] Njie war exzellent, auch [Sananda] Fru hat uns unter dem Korb dominiert. Nochmals: Gratulation an Braunschweig. Sie sind aus gutem Grund auf dem zweiten Platz. Sie sind eine sehr gute Mannschaft.

MHP RIESEN Ludwigsburg

MHPArena Ludwigsburg

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Jackson, Devoe, Edwards, Jallow, Lansdowne, Fru

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Der beste Fall und auch der schlimmste Fall

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Alba und die Postseason / Klaus Perwas dauerhaft Headcoach? / Jallow und das CAS-Urteil / Große Ehre für Willoughby

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Kevin Yebo

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Die erste Fünf

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Die Auflösung: Offensivefoul von Spencer Reaves?

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Im Stil einer Spitzenmannschaft: Braunschweig setzt sich auch in Ludwigsburg durch

Die Basketball Löwen Braunschweig gewinnen bei den MHP RIESEN Ludwigsburg mit 83:69 und etablieren sich im Spitzenfeld der easyCredit Basketball Bundesliga. Vor 4.000 Zuschauern avanciert Sananda Fru mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 17 Punkten zum Topscorer der Gäste.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Basketball Löwen Braunschweig reisten mit der Empfehlung von acht Siegen aus den vergangenen zehn Spielen zum Auswärtsspiel bei den MHP RIESEN Ludwigsburg – in diesem Zeitraum die ligaweit beste Bilanz. Als Tabellenzweiter machen sich die Niedersachsen Hoffnungen auf eine direkte Playoff-Qualifikation, die auch die RIESEN noch im Blick haben.

Vor 4.000 Zuschauern entwickelte sich eine defensivgeprägte Partie, in der die Hausherren beim Debüt ihres Neuzugangs Elijah Pemberton vor allem in der ersten Halbzeit mit ihrer Wurfquote haderten. Da die Löwen trotz intensiver RIESEN-Defensive aber immer wieder die passenden offensiven Mittel fanden, lagen sie nach zehn Minuten mit 23:14 vorn. Der zweite Abschnitt setzte die Trends des ersten fort: Ludwigsburg sammelte fleißig Offensivrebounds (17 zur Halbzeit), traf aber weiterhin noch nicht erfolgreich genug. Das 43:33 zum Seitenwechsel sah die Gäste schließlich recht deutlich in Führung.

Die Gastgeber erhöhten den Druck in der Verteidigung nach der Pause noch einmal und brachten die Braunschweiger zunehmend in Verlegenheit. Lohn der Mühen: Der Rückstand schmolz zunächst auf sechs Punkte (40:46, 22. Minute), dann auf fünf (49:54, 28.). Die Basketball Löwen allerdings schafften es, die passende Antwort zu formulieren und führten vor dem Schlussabschnitt erneut zweistellig (62:51). Dort probierten die Hausherren noch einmal alles, doch erwiesen sich die Braunschweiger als das, was sie auch in der Tabelle bleiben: eine Spitzenmannschaft. Die Niedersachsen sind erster Verfolger der Bayern, Ludwigsburg verharrt in den Play-In-Regionen des Klassements.

Duell im Fokus: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Topscorer-Krone lieferten sich Joel Scott (Ludwigsburg) und Sananda Fru (Braunschweig). Beide spielten für ihr Team eine tragende Rolle – am Ende ging der direkte Vergleich der beiden unentschieden aus, beide kamen auf 17 Zähler. Für Fru war es ein neuer persönlicher Bestwert in der easyCredit BBL.

Zahlen, bitte: Die MHP RIESEN trafen nur 24 ihrer 78 Versuche aus dem Feld (31 Prozent), während Braunschweig zwar auf satte 24 Feldwürfe weniger kam (54), davon allerdings zwei mehr als Ludwigsburg im Korb platzierte (26). Beeindruckend war die Reboundbilanz: Die RIESEN sammelten 57 (28 offensiv), Braunschweig 36. Nur in zwei Begegnungen gelangen einer Mannschaft seit Beginn der digitalen Datenerfassung mehr Rebounds: Leverkusen 2005 (60) und Hamburg 2022 (58).

Meilensteine: Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann durchbrach am Samstagabend bei den Rebounds die Marke von 1.000.

Sananda Fru führte sein Team als Topscorer zum Sieg in Ludwigsburg. (Foto: Eibner-Pressefoto/Nicolas Woern)

Spieler der Partie: Wenn die Ludwigsburger die Partie für sich entschieden hätten, wäre Joel Scott der passende Mann für diese Kategorie geworden (17 Punkte/13 Rebounds). Aufgrund des erneuten Auswärtscoups der Löwen richtet sich der Blick allerdings auf die Braunschweiger, bei denen sich aus einer starken Teamleistung zwei Akteure ein wenig hervortaten: Sananda Fru (17 PTS/5 REB) und Ferdinand Zylka (16/5).

Die Deutschen: Während bei Braunschweig Fru und Zylka beeindruckten, kam bei Ludwigsburg Yorman Polas Bartolo auf ein Double-Double (12/10).

Am Rande der Bande: Bei den Ludwigsburgern fehlten Jarred Ogungbemi-Jackson und Deane Williams. Braunschweig musste ohne Gavin Schilling auskommen.

Wie geht’s weiter: Die MHP RIESEN gastieren am Mittwoch, 29. Januar, im FIBA Europe Cup bei Fribourg Olympic Basket. In der easyCredit BBL geht es am Sonntag, 2. Februar, zu Hause gegen ratiopharm ulm weiter. Die Basketball Löwen gastieren am 30. Januar zum Niedersachsenduell bei RASTA Vechta.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Zu Gast in Ludwigsburg: Setzt Braunschweig seinen Höhenflug ungebremst fort?

Die besondere Brisanz: Vor diesem Spiel sorgen vor allem die Gäste für Schlagzeilen. Setzen die Basketball Löwen Braunschweig ihren bemerkenswerten Höhenflug fort? Aus den vergangenen zehn Spielen holten sie in der easyCredit BBL acht Siege – die ligaweit beste Bilanz in diesem Zeitraum. Damit haben sich die Niedersachsen bis auf den zweiten Platz in der Tabelle geschoben. Bleiben sie auch nach dem 18. Spieltag erster Verfolger des FC Bayern München oder setzen gar zum Überholvorgang an?

Status Quo: Während die Löwen daheim gegen Ulm mit 98:89 gewannen, konnten sich die Ludwigsburger ein wenig ausruhen. Auf ihren 92:73-Erfolg gegen Bamberg und das 92:84 bei Anwil Wloclawek, das gleichzeitig den Einzug ins Viertelfinale im FIBA Europe Cup sicherte, folgte ein spielfreies Wochenende. Entsprechend ausgeruht und gut vorbereitet geht es nun in die Partie gegen die Basketball Löwen, die in der laufenden Saison erst sechsmal auswärts gefordert waren (4-2). Pünktlich vor dem Duell haben die RIESEN personell zum dritten Mal nachgelegt: Aus Limburg kam der US-Amerikaner Elijah Pemberton. Kellan Grady hingegen gehört nicht mehr zum Kader, wie der Club am Freitag in einer Pressemitteilung vermeldete.

Duell im Fokus: Entscheidenden Anteil an den jüngsten Siegen in der easyCredit BBL hatte beiderseits jeweils ein Big Man, wobei sich das Duo nicht zwingend im direkten Aufeinandertreffen begegnen muss. Für Ludwigsburg kam Joel Scott gegen Bamberg auf 16 Punkte; die Löwen profitierten gegen Ulm von einem glänzend aufgelegten Luka Scuka, der neben seinen 15 Punkten auf sieben Rebounds, vier Assists und vier Blocks kam. Scott ist in Ludwigsburg neben Ezra Manjon der einzige Akteur, der in allen Spielen startete (10,4 PPG und 4,8 RPG); Scuka (11,5 PPG und 5,7 RPG) begann zwölfmal und kam dreimal von der Bank und ist seinem Ludwigsburger Gegenüber bei den Dreiern überlegen: Der Slowene versenkt im Schnitt 39,3 Prozent seiner Versuche aus der Distanz, Scott kommt auf 28,1 Prozent. Am Samstag steht den beiden Spielern die eine oder andere besondere Herausforderung bevor: Scuka dürfte es mit kleineren Gegnern zu tun bekommen, Scott mit größeren.

Luka Scuka lässt den Dreier über Justin Simon fliegen. (Foto: Christian Schlüter)

Zahlen, bitte: Am Samstag treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich im bisherigen Saisonverlauf mit ihren Distanzwürfen eher schwertaten. Braunschweig trifft 32,3 Prozent der Dreier (14.), Ludwigsburg ist mit 26,6 Prozent aktuell das schwächste Team der easyCredit BBL.

Die ewige Bilanz: 57 Spiele stehen zwischen Ludwigsburg und Braunschweig in der Statistik, 35-mal siegten die Barockstädter. Daheim setzten sich die RIESEN zuletzt fünfmal in Folge durch, die letzten beiden Braunschweiger Erfolge in der MHPArena gelangen 2019 in der Liga und im Pokal-Achtelfinale.

Das Hinspiel: Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison waren die Basketball Löwen vor heimischem Publikum deutlich überlegen. Das 91:71 war einer starken Teamleistung zu verdanken, aus der TJ Crockett Jr. mit 23 Punkten herausragte.

https://youtu.be/QJd41ra-BEE?feature=shared

Meilensteine: Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann fehlen noch drei Rebounds bis 1.500, ein Assists bis 200 und sechs Blocks bis 250. Fünf Blocks sind es noch, bis er mit Daniel Theis gleichzieht (249, 2. Platz). Teamkollege Deane Williams ist 17 Punkte von 500 entfernt. Braunschweigs Sananda Fru benötigt vier Rebounds, um die 250 zu erreichen.

Am Rande der Bande: Nachdem sie in der easyCredit BBL zuletzt noch hatten zuschauen müssen, kehrten die Ludwigsburger Jacob Patrick und Kellan Grady (der allerdings seit dieser Woche nach der Vertragsauflösung nicht mehr im Kader steht) im Europe Cup zurück auf das Parkett. Jarred Ogungbemi-Jackson befindet sich nach seiner Knieverletzung nach Club-Angaben derweil noch im Aufbautraining. Braunschweig musste zuletzt gegen Ulm auf Gavin Schilling verzichten (Gehirnerschütterung).

Alte Bekannte: Für Ludwigsburgs Brandon Tischler ist es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, im Hinspiel kam er auf drei Punkte. Braunschweigs Ferdinand Zylka und Ludwigsburgs Jonas Wohfarth-Bottermann standen von 2013 bis 2016 in Berlin unter Vertrag, wobei Zylka in diesen Jahren noch nicht Bestandteil des Profiteams war. Ludwigsburgs Co-Trainer Lars Masell arbeitete von 2012 bis 2016 als Assistenztrainer in Braunschweig.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Klar, auch in Spanien wird traditionell erfolgreich Basketball gespielt. Braunschweigs Trainer Jesus Ramirez allerdings entschied sich schon 2011, sein berufliches Glück in Deutschland zu suchen. Er fungierte al seine Art Vorreiter, denn später sollten in Pedro Calles, Aito Garcia Reneses und Israel Gonzalez weitere Spanier folgen. Nach jeweils eher kurzen Engagements unter anderem in Ungarn und Polen kehrte Ramirez 2021 nach Deutschland zurück, vor wenigen Tagen verlängerte er seinen Vertrag in Braunschweig vorzeitig bis 2027. Ramirez weiß: German Basketball is mad sexy

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Fabrice Kao. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.