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Home/Newscenter/Letzter Auftritt von Drijencic oder Sprung in die Play-Ins? Oldenburg muss gegen Chemnitz gewinnen (und hoffen)

VorberichteLetzter Auftritt von Drijencic oder Sprung in die Play-Ins? Oldenburg muss gegen Chemnitz gewinnen (und hoffen)

09. Mai 2025
In einer Saison, die eng ist wie nie, sind selbst vor dem 34. und damit letzten Spieltag der regulären Saison viele Entscheidungen offen, wie unser Tabellenrechner zeigt. Die Tabelle verspricht also noch viel mehr Drama für den Schlussakt! Das gilt auch für die EWE Baskets Oldenburg und die NINERS Chemnitz. Die Niedersachsen befinden sich im Klassement noch außerhalb der Play-Ins und müssen mit einem Sieg den Grundstein für den Sprung in die Postseason legen – und gleichzeitig auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Am Ende ist sogar ein Sechser-Vergleich von Klubs mit einer Bilanz von 16-16 denkbar!

Kampf um die Postseason: Sieben der zehn Plätze der Meisterschaftsrunde sind laut Tabellenrechner erst vergeben, wobei aber auch noch nicht feststeht, welches der qualifizierten Teams auf welchem Platz der Tabelle landet. Insgesamt haben immer noch zwölf Klubs Chancen auf die Postseason. Es gibt noch 256 mögliche Ergebnis-Konstellationen und alle acht Spiele haben einen Einfluss auf die Abschlusstabelle – das gab es noch nie! Historisch gesehen könnte es ein einzigartiges Finish geben!

Die besondere Brisanz: Während es für Oldenburg also um alles oder nichts geht, steht für die Chemnitzer immerhin fest, dass ihre Saison in jedem Fall weitergeht. Nur: wo und wie? Vor dem 34. Spieltag steht die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore auf dem vierten Platz. Das hieße: direkte Playoff-Qualifikation und Heimrecht im Viertelfinale. Aber: Die NINERS können theoretisch auch noch bis aus den siebten Platz durchgereicht werden, was ihnen mindestens eine Extrarunde durch die Play-Ins ab Dienstag bescheren würde. Kaum vorstellbar, dass sie darauf Lust haben. Chemnitz wäre mit einem Sieg in Oldenburg sicher in den Playoffs. Bei einer Niederlage in Oldenburg verpasst man hingegen das direkte Playoff-Ticket, wenn gleichzeitig Würzburg in Braunschweig und Heidelberg gegen Frankfurt gewinnen. Denn dann käme es zum Dreiervergleich (alle 2-2 Siege) mit Berlin (+42), Heidelberg (-15) und Chemnitz (-27) auf den Plätzen fünf bis sieben. Der Heimvorteil im eventuellen Play-In ist aber sicher für Chemnitz.

Und der Heimvorteil in den Playoffs? Nun: Den erreichen sie wahrscheinlich mit einem Sieg, aber ein Dreiervergleich Würzburg (+6+x), Braunschweig (+3-x), Chemnitz (-9) auf den Plätzen 3 bis 5 würde einen Strich durch die Rechnung machen, wenn Würzburg mit weniger als 13 Punkten Differenz in Braunschweig gewinnen würde. Dann wäre Chemnitz im Dreiervergleich Letzter und damit insgesamt Fünfter. Alles klar? Wird Zeit, dass es losgeht!

Status quo: Oldenburg (das selbst bei einem Sieg auf externe Schützenhilfe angewiesen ist und über deren Rechenspiele sich auch auf der Baskets-Website das komplette Szenario nachlesen lässt) hat mit dem Rücken zur tabellarischen Wand noch einmal alle Energien gebündelt und mit drei Siegen in Folge die Chance auf die Postseason lebendig gehalten. Zuletzt besiegten die Schützlinge von Trainer Mladen Drijencic nacheinander Rostock, Göttingen und Vechta. Chemnitz wiederum gelangen ebenfalls drei Erfolge am Stück – gegen Ludwigsburg, Rostock und nach einem wahren Kraftakt und hohem Rückstand auch gegen Hamburg.

Zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den NINERS Chemnitz geht es beiderseits um viel. Wer setzt sich durch: Jeff Garrett (Chemnitz, mit Ball) oder Len Schoormann? Für Mladen Drijencic (stehend rechts) könnte es das letzte Spiel als BBL-Trainer sein. (Foto: Ulf Duda)

Trainer-Duell im Fokus: Die beiden dienstältesten Headcoaches der easyCredit BBL begegnen sich am Sonntag in Oldenburg. Mladen Drijencic war schon von 2015 bis Anfang 2022 Headcoach der EWE Baskets und ist es inzwischen wieder seit November 2024 (sein Comeback feierte er übrigens in Chemnitz). Rodrigo Pastore lenkt seit 2015 die Geschicke bei den NINERS. Das Aufeinandertreffen diesmal könnte derweil das letzte sein, denn Drijencic wird nach der Saison wieder in den Nachwuchsbereich der Oldenburger zurückkehren.

Zahlen, bitte: Wenn man über die Saison der EWE Baskets Oldenburg urteilt, dann fällt natürlich ein Blick auf den riesigen Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsbilanz. Während die Niedersachsen vor dem Duell gegen Chemnitz zu Hause bei 12:3 stehen, lautet die Ausbeute in der Fremde 3:13. Wohl ein wesentlicher Faktor, warum die Oldenburger die Play-Ins nicht aus eigener Kraft erreichen können. Die NINERS weisen keine solch ausgeprägte Diskrepanz aus; daheim sind sie bei 11:5, auswärts bei 7:8. Gleichen die Chemnitzer diese Bilanz am Sonntag mit einem Auswärtssieg aus, ist die Saison der EWE Baskets unabhängig von anderen Resultaten definitiv beendet.

Das Hinspiel: Die Rückkehr an die Seitenlinie verlief für Mladen Drijencic nach der Entlassung von Pedro Calles nicht erfolgreich. Zwar zeigten seine Oldenburger eine ordentliche Leistung, doch am Ende setzten sich die NINERS vor heimischer Kulisse mit 87:78 durch. DeAndre Lansdowne war mit 28 Punkten Topscorer der Gastgeber, bei Oldenburg kam Justin Jaworski auf 27 Zähler.

Die ewige Bilanz: Seit 2020 gab es neun Duelle zwischen Oldenburg und Chemnitz, alle während einer Hauptrunde. Die EWE Baskets liegen knapp mit 5:4 vorn, mussten sich zuletzt allerdings dreimal in Folge den NINERS geschlagen geben.

Rekordverdächtig: Kann Oldenburgs Justin Jaworski noch einen Uralt-Rekord der Liga knacken? Hurl Beechum war es 1998/1999, der mit 111 Dreiern die Bestmarke während einer Hauptrunde aufstellte. Aktuell liegt der Scharfschütze der EWE Baskets bei 103 …

Am Rande der Bande: Bei den Oldenburgern setzte zuletzt nach der Rückkehr von Eli Brooks in den Kader Aleksandar Zecevic aus. Chemnitz muss für den Rest der Saison auf Aher Uguak verzichten.

Weise Worte: NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore war nach dem Comebach-Sieg in Hamburg voll des Lobes über sein Team und blickte bereits voraus auf den bevorstehenden Auftritt in Oldenburg: „Ich bin sehr stolz auf das Team, wie wir gekämpft haben. Die Mannschaft ist sehr resilient, wahrscheinlich die stressresistenteste jemals in den letzten zehn Jahren. Wir werden jetzt den Sieg genießen, uns erholen und uns dann auf das Spiel am Sonntag in Oldenburg vorbereiten. Das wird noch wichtiger als heute.“ Vorhang auf!

Sonstiges: Zum Abschluss der regulären Saison dürfte die EWE Arena in Oldenburg erneut ausverkauft sein – zum inzwischen 43. Mal in Folge bei einem Heimspiel in der easyCredit BBL.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Der erste Platz ist noch nicht vergeben, die sicheren Playoffteams stehen noch nicht fest, ebenso wenig die Play-In-Teilnahmer – und das alles vor dem 34. Spieltag. German Basketball? Mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 16.30 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Fabrice Kao. Den letzten regulären Spieltag zeigt Dyn außerdem hier in einer KonferenzChristoph Knieper und C-Bas begleiten alle acht Spiele live aus dem Studio, das Spektakel beginnt am Sonntag um 16:15 Uhr. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.