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Home/Newscenter/Jahresauftakt in Europas Kulturhauptstadt 2025: Nimmt Chemnitz gegen Frankfurt Schwung aus dem Ostderby mit?

VorberichteJahresauftakt in Europas Kulturhauptstadt 2025: Nimmt Chemnitz gegen Frankfurt Schwung aus dem Ostderby mit?

02. Januar 2025
Status Quo: Die NINERS Chemnitz haben das vergangene Jahr und damit den schlechten Dezember – mit zuvor fünf Niederlagen wettbewerbsübergreifend – doch noch mit einem Sieg beendet. Den haben sie mit 82:72 im prestigeträchtigen Ostderby gegen den SYNTAINICS MBC eingefahren, was dem Team durchaus Erleichterung verschafft haben sollte. Die SKYLINERS haben zuletzt in Ludwigsburg und gegen München Niederlagen gegen Playoffanwärter kassiert. Allerdings haben sie davor mit dem 87:85-Sieg gegen ratiopharm ulm auch gezeigt, dass sie in der Lage sind ein Spiel in dieser Gewichtsklasse auch zu gewinnen.

Status Quo: Die NINERS Chemnitz haben das vergangene Jahr und damit den schlechten Dezember – mit zuvor fünf Niederlagen wettbewerbsübergreifend – doch noch mit einem Sieg beendet. Den haben sie mit 82:72 im prestigeträchtigen Ostderby gegen den SYNTAINICS MBC eingefahren, was dem Team durchaus Erleichterung verschafft haben sollte. Die SKYLINERS haben zuletzt in Ludwigsburg und gegen München Niederlagen gegen Playoffanwärter kassiert. Allerdings haben sie davor mit dem 87:85-Sieg gegen ratiopharm ulm auch gezeigt, dass sie in der Lage sind, ein Spiel in dieser Gewichtsklasse auch zu gewinnen.

Die besondere Brisanz: Die Ambitionen sind verschiedene, doch es geht für beide um viel. Chemnitz braucht Siege, um nicht den Anschluss an die Playoffränge zu verlieren, Frankfurt sammelt Punkte für den Klassenerhalt.

Weise Worte: Dass die sportliche Situation der SKYLINERS nicht gerade die rosigste ist, ist kein Geheimnis, wenn man auf Rang 16 steht. Die Aussagen von Trainer Denis Wucherer nach der Niederlage gegen den FC Bayern München lassen aber durchaus aufhorchen, als er sich gegenüber der hessenschau nicht mit dem Auftreten aller Spieler einverstanden zeigte: "Es geht um die Körpersprache. Dass man nicht miteinander redet, sondern stattdessen dreimal in Folge denselben Scheiß macht. Das reicht auf diesem Niveau nicht."

Duell im Fokus: In Malik Parsons und Victor Bailey Jr treffen auf dem Flügel zwei starke Scorer aufeinander, beide sind unter den besten zehn Punktesammlern der Liga. In je circa 26 Minuten Spielzeit kommt Parsons auf 18,2 Punkte pro Spiel, Bailey Jr auf 15,9. Beide kommen übrigens von der Bank. In seinen 13 Einsätzen für Frankfurt stand Parsons erst einmal von Beginn an auf der Bank, Bailey Jr stand als Nachverpflichtung in elf Spielen noch nie beim ersten Sprungball am Mittelkreis.

DeAndre Lansdowne und die NINERS waren zuletzt im Ost-Derby erfolgreich. (Foto: Jan Stimpel)

Weiteres Duell im Fokus: Seit fünf Spielen ist Jordan Theodore als Denker und Lenker zurück in Frankfurt. Mit knapp 28 Minuten Einsatzzeit, 11,6 Punkten und 3,4 Assists pro Spiel geht er dabei als genau das voran. Den großen Umschwung hat er allerdings noch nicht unbedingt herbeigeführt, die Bilanz bei den Siegen steht mit ihm bei 1-4. Der Aufbauspieler bei Chemnitz ist weiter ohne Einschränkungen DeAndre Lansdowne, immer mal wieder ist wohl eine Nachverpflichtung auf der Position im Gespräch. Lansdowne steht nämlich ebenfalls über 26 Minuten auf dem Feld, die er für 9,8 Punkte und 4,6 Vorlagen nutzt. Mit je 35 Jahren gehören beide übrigens zur älteren Garde in der easyCredit BBL.

Zahlen, bitte: Die SKYLINERS schießen scharf von außen. Mit einer Wurfquote von 39,1 Prozent sind sie das treffsicherste Team der Liga bei den Dreiern. Auf die Füße fallen ihnen aber dafür die Rebounds (auch wenn es bei mehr Treffern natürlich weniger zu holen gibt). Mit 31,7 Rebounds pro Spiel sammelt kein Team weniger ein. Chemnitz ist in beiden Statistiken eher unauffällig im Mittelfeld unterwegs (33,5 Prozent Dreier / Rang neun; 35,2 Rebounds / Rang zwölf). Auf ein Highscore-Spiel sollte sich zudem besser niemand einstellen, denn mit 79,6 (Chemnitz) und 77,7 Punkten pro Spiel (Frankfurt) sind beide Teams in der unteren Tabellenhälfte anzutreffen.

Die ewige Bilanz: Sechs Mal gab es die Partie inzwischen, vier Siege gingen an Chemnitz. Interessant für Statistikfreunde ist, dass die höchste Punktedifferenz in den sechs Spielen bei 13 Punkten lag. Diese Differenz gab es dafür schon bei drei Spielen (70:83, 76:89, 89:76), und auch da führen die NINERS mit zwei Siegen in der Bilanz.

Am Rande der Bande: Die Spieler waren zuletzt auf beiden Seiten vollzählig. Zudem waren in Chemnitz die Fans nicht unbeteiligt beim Derbysieg gegen den SYNTAINICS MBC, die ihr Team vor dem Spiel beim Training besucht hatten und in einer mit 5.000 Zuschauern ausverkauften Halle für ordentlich Stimmung sorgten. Außerdem mussten die Spieler von Rodrigo Pastore Wort halten, der nach dem Spiel bei TAG24 erzählte: „Wir haben den Fans einen Sieg versprochen. Ich bin unfassbar glücklich, dass wir Wort halten konnten.“

Im Blick des Bundestrainers: Frankfurts Patrick Heckmann war bereits 34-mal im Trikot des Nationalteams unterwegs, muss aber erst zeigen, was er seinem Team als Nachverpflichtung geben kann. Aufseiten der NINERS befinden sich Jonas Richter und Nicholas Tischler im erweiterten Einzugskreis des Nationalteams.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Chemnitz ist seit wenigen Tagen die neue Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025. Und die NINERS sind nicht erst seit ihrem nun fünften Erstligajahr fester sport-kultureller Bestandteil der Stadt. Aber sie tragen mit ihren über die Jahre erlebten Erfolgen sehr zu einer neuen Attraktivität Stadt bei. Das geht so weit, dass sie – wie hier bei "Freie Presse" zu lesen – aufgrund ihres Erfolges als positives Beispiel in der Rede des sächsischen Ministerpräsidenten vorkamen. Da soll also nochmal jemand sagen, dass deutscher Basketball nicht mad sexy ist, wenn ein Klub eine ganze Stadt so bewegen kann.

Podcast: Wer über die Feiertage nicht alles mitbekommen hat und ganz typisch für diese Zeit auch nochmal einen kleinen Rückblick auf das vergangene Basketball-Jahr haben möchte, dem sei die aktuelle Folge des Dyn-Podcasts "Timeout" empfohlen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 16:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Tobias Schimon Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.