Die besondere Brisanz: Tabellenmäßig trennen die Frankfurter und die Oldenburger nur drei Plätze, in Punkto „Was geht in dieser Saison noch?“ sind es dann aber doch ein paar Welten: Denn während die Hessen weder nach oben noch nach unten große Bewegungen erwarten können, brauchen die Oldenburger Siege, um vielleicht doch noch auf einen der Play-In-Plätze springen zu können oder gar von mehr zu träumen.
Status quo: Aber generell wäre bei beiden Teams mal wieder ein gewonnenes Spiel nett: Die SKYLINERS verloren zuletzt drei Spiele nacheinander, wobei es mit Ulm, Chemnitz und Weißenfels auch gegen drei Playoff-Teams ging. Oldenburg musste sich in zwei knappen Spielen gegen Bonn und Weißenfels geschlagen geben – gegen die Wölfe gab es sogar eine der seltenen Heimniederlagen für die Niedersachsen.
Duell im Fokus: In Malik Parsons und Justin Jaworski treffen zwei der elektrisierendsten Scorer der Liga aufeinander: Parsons verbucht 17,0 Zähler im Schnitt (Platz fünf aller easyCredit BBL-Akteure), Jaworski ist mit 19,1 Punkten pro Partie sogar der Topscorer in unserem schönen kleinen Wettbewerb. Mehr müssen wir dazu gar nicht sagen, denn wie heiß Jaworski laufen kann, haben die Hessen im Hinspiel gesehen, als er mal eben 39 Punkte (plus elf Assists!) in die Statistik geballert hat – als wären die 29 Punkte im Pokalduell noch nicht genug gewesen.

Das Hinspiel: Und diese 39 Punkte waren absolut nötig: Denn nachdem die Frankfurter Oldenburg im Pokal rausgekegelt hatten, brannten die Donnervögel auf Revanche – einzig, die SKYLINERS waren absolut auf Augenhöhe. Mit der Glanzleistung von Jaworski ging es in die Verlängerung, wo man am Ende mit 102:92 die Oberhand behielt.
Zahlen, bitte: Für die Oldenburger sind dreistellige Punkteausbeuten nichts ungewöhnliches: Bereits sechs Mal in 25 Spielen fiel die 100er-Marke. Kein Wunder also, dass sie mit 89,1 Punkten pro Partie die potenteste Offensive der Liga stellen. Frankfurt dagegen markierte erst einmal (exakt) 100 Zähler, liegt mit 76,2 Punkten im Schnitt einzig vor Ludwigsburg.
Die ewige Bilanz: 54-mal trafen beide Klubs bereits aufeinander, dabei nur einmal in den Playoffs – 2009 schalteten die Niedersachsen die Hessen auf dem Weg zur Meisterschaft im Viertelfinale aus. Insgesamt gewann Oldenburg 30 Partien, Frankfurt 24 Spiele. Dabei ging es aber knapp zu: Mit 4118:4114 Zählern liegen die EWE Baskets gerade einmal vier Pünktchen vorne.
Alte Bekannte: Len Schoormann trifft auf seinen alten Klub: Der gebürtige Darmstädter ist ein Produkt der Jugendabteilung der SKYLINERS, wo er MVP der JBBL wurde, in der ProB erste Schritte im Profibasketball machte und 2019 in der easyCredit BBL debütierte.
Am Rande der Bande: Trey Calvin und Christoph Philipps fehlen den Frankfurtern weiterhin, David Muenkat gab in Weißenfels sein Comeback. Vielleicht also die Chance für Duke Deen, zu seinem ersten Einsatz zu kommen, nachdem die Frankfurter den nur 1,73 Meter großen Guard direkt vom College verpflichteten.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Mittwoch ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League und des FIBA Europe Cups aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.