FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/14 Punkte in der Crunchtime: Brae Ivey führt Hamburg mit MVP-Vorstellung zum 88:81-Erfolg gegen Heidelberg

Nachberichte14 Punkte in der Crunchtime: Brae Ivey führt Hamburg mit MVP-Vorstellung zum 88:81-Erfolg gegen Heidelberg

05. April 2025
Die Veolia Towers Hamburg fahren ihren nächsten Crunchtime-Erfolg ein: Nachdem beim 96:93-Sieg gegen die Telekom Baskets Bonn Johnathan Stove mit dem Gamewinner geglänzt hat, schaltet beim 88:81-Erfolg gegen die MLP Academics Heidelberg Brae Ivey in den MVP-Modus: Der Guard erzielt in den letzten 4:30 Minuten 14 seiner 28 Punkte, darunter neun Hamburger Zähler in Serie. Die Towers feiern ihren sechsten Heimerfolg nacheinander.

Die Veolia Towers Hamburg fahren ihren nächsten Crunchtime-Erfolg ein: Nachdem beim 96:93-Sieg gegen die Telekom Baskets Bonn Johnathan Stove mit dem Gamewinner geglänzt hat, schaltet beim 88:81-Erfolg gegen die MLP Academics Heidelberg Brae Ivey in den MVP-Modus: Der Guard erzielt in den letzten 4:30 Minuten 14 seiner 28 Punkte, darunter neun Hamburger Zähler in Serie. Die Towers feiern ihren sechsten Heimerfolg nacheinander.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Heidelberger starteten offensiv mit Rhythmus, trafen ihre ersten vier Würfe aus dem Feld und hatten nach fünfeinhalb Minuten bereits 18 Punkte erzielt. Dank aggressiverer Verteidigung konnten die Hamburger diesen Offensivfluss stören und lagen nach dem ersten Viertel nur noch mit 18:22 zurück, dank Kur Kuaths bis dahin drittem Dunk glichen sie zu Beginn des zweiten Durchgangs kurzzeitig aus (24:24).

Im Anschluss verlagerte sich das Spiel nach außen, dabei machten vor allem Heidelbergs DJ Horne und Hamburgs Jordan Barnett als Dreierschützen auf sich aufmerksam, Barnett sicherte per Vier-Punkte-Spiel den Towers die Führung (36:34). In den letzten vier Minuten vor der Pause gelangen den Gastgebern nur drei Punkte, die Academics beendeten die erste Hälfte mit einem 10:3-Lauf und lagen zur Halbzeit mit 44:41 vorne.

Im dritten Durchgang stotterte bei beiden Teams der Offensivmotor, dafür blieb es eng, keine Mannschaft setzte sich auf mehr als sechs Zähler ab. Gegen Ende des Viertels fanden die Towers dann doch von außen den Rhythmus, mit seinem zweiten Dreier glich Osaro Rich zum 62:62 aus.

In einer weiten engen Partie nahm das Spiel in der Crunchtime Fahrt an – vor allem, weil Hamburgs Brae Ivey sowie Heidelbergs Ryan Mikesell und DJ Horne ihre individuellen Qualitäten zeigten, insbesondere Ivey: Der Hamburger Guard erzielte in der Crunchtime neun Towers-Punkte in Serie und besorgte 34 Sekunden vor Schluss die 84:81-Führung. Nach der Heidelberger Auszeit klaute Niklas Wimberg Mikesell den Ball, Jaizec Lottie legte im Gegenzug zum entscheidenden Fastbreak-Korbleger ein.

Das Lächeln eines Matchwinners: Brae Ivey spielte in der Crunchtime groß auf. (Foto: Dennis Fischer)

Duell im Fokus: In Hamburgs Brae Ivey und Heidelbergs Ryan Mikesell standen zwei MVP-Kandidaten auf dem Parkett, wenn auch nicht im direkten Duell. Sehr auffällig agierten die beiden in der ersten Hälfte noch nicht: Ivey fand seinen Wurfrhythmus nicht, Mikesell kam selten zum Abschluss. Dafür verteilte der Heidelberger Small Forward in der ersten Hälfte fünf Assists, und auch Ivey beeinflusste das Spiel mit drei Steals im ersten Viertel auf andere Weise. Doch pünktlich zur Crunchtime war Ivey zur Stelle: 14 Punkte erzielte er in den letzten 4:30 Minuten, darunter neun Hamburger Zähler in Serie! Am Ende war seine Vorstellung von 28 Zählern, sechs Rebounds, sechs Steals und drei Rebounds ganz klar MVP-würdig. Mikesell hatte mit 15 Zählern (4/11 FG), sieben Assists und vier Rebounds das Nachsehen. Somit gewann Ivey das Duell zweier Award-Anwärter um die MVP-Auszeichnung.

Rekordverdächtig: Mit sechs Steals sorgte Ivey für den zweithöchsten Wert der Saison (zusammen mit Phlandrous Fleming Jr., Jeff Garrett und Tyren Johnson), nur Weißenfels' Tyren Johnson (8 STL) klaute in einem Spiel mehr Bälle.

Spieler der Partie: Diese Ehre kann nur Ivey gebühren, bei Heidelberg hielt vor allem DJ Horne (22 PTS, 6/11 3P) dagegen.

Zahlen, bitte: Mit insgesamt 17 Ballverlusten verloren die Heidelberger nur etwas häufiger den Ball als Hamburg (15 TO); als es darauf ankam, waren die Towers aber deutlich konzentierter: Im vierten Viertel leisteten sich die Hausherren nur zwei Ballverluste, die Gäste verloren hingegen fünfmal den Ball.

Meilensteine: Hamburgs Jordan Barnett durchbrach die Marken von 250 Feldtreffern (nun bei 253 FGM) und 100 Dreiern (103 3PM) in seiner Bundesligakarriere.

Die Deutschen: Hamburgs Niklas Wimberg stand mit 31:27 Minuten am längsten von allen Spielern auf dem Parkett, legte zwölf Zähler, sieben Rebounds sowie drei Assists auf und war in der Crunchtime mit einem wichtigen Ballgewinn samt Assist zur Stelle. Heidelbergs Paul Zipser stand zum ersten Mal seit dem 2. Februar wieder auf dem Parkett, zwar nur für 5:41 Minuten, in denen er aber einmal punktete.

Am Rande der Bande: Den Hamburgern fehlten neben dem langzeitverletzten Zsombor Maronka auch Kenny Ogbe (Knieprobleme) und Fabian Giessmann (Erkrankung).

Wie geht’s weiter: Die Heidelberger haben zwei Heimspiele vor der Brust. Am kommenden Freitag gastiert der SYNTAINICS MBC am Neckar, am darauffolgenden Mittwoch sind die NINERS Chemnitz zu Gast. Die Hamburger treten bereits am kommenden Mittwoch an, dann beim Schlusslicht BG Göttingen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.