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Home/Newscenter/Der WM-Titel ist für die easyCredit BBL "Belohnung und Herausforderung zugleich"

NationalmannschaftDer WM-Titel ist für die easyCredit BBL "Belohnung und Herausforderung zugleich"

12. September 2023

Dr. Stefan Holz gratuliert als Geschäftsführer der easyCredit BBL der deutschen Basketball-Nationalmannschaft zum WM-Titel / "Glückwünsche an Gordon Herbert, seine fantastische Mannschaft und den Deutschen Basketball Bund" / "WM-Helden sind als Jugendspieler in unserem System ausgebildet worden"

Ich gebe zu: Als am Sonntagnachmittag die Schlusssirene ertönte, war ich in erster Linie Fan – wie jeder andere Anhänger des deutschen Basketballs auch. Mit allem, was dazu gehört: mit Ergriffenheit, mit unbändiger Freude und ja, auch mit Gänsehaut. Deshalb sende ich zuallererst meine und die Glückwünsche der gesamten easyCredit Basketball Bundesliga an Gordon Herbert, seinen Staff, an diese fantastische Mannschaft und an unseren Partner, den Verband, den Deutschen Basketball Bund. Mit Eurer unfassbaren, großartigen Leistung habt Ihr Basketball-Deutschland wahnsinnig stolz gemacht. Dankeschön für dieses unvergessliche Stück Sportgeschichte. 

Mit ein wenig Abstand kam dann so langsam auch wieder der Sportmanager in mir durch. Und es erfasste mich eine zweite emotionale Welle, diesmal ausgelöst durch den Beitrag, den die easyCredit BBL zu diesem Erfolg geleistet hat und weiterhin leistet:

  • Die Nationalspieler des Weltmeisterteams haben abgesehen von David Krämer ihr Profidebüt bei einem Bundesligaclub gegeben.
  • Fast alle Spieler wurden zumeist über mehrere Jahre bei einem BBL-Club ausgebildet, Maodo Lo spielte nach dem College seine immerhin sieben ersten Profijahre in der easyCredit BBL.
  • Ein Grundstein des Erfolges ist auch, dass Verband, Ligen und Clubs 2006 bzw. 2009 die NBBL (U19) und die JBBL (U16) als bundesweite Nachwuchsligen einführten, in denen die besten Jugendspieler regelmäßig gegeneinander antreten. Dazu wurden bei den Bundesligisten hauptamtliche Jugendtrainer eingestellt. Unsere WM-Helden sind als Jugendspieler genau in diesem System ausgebildet worden.
  • Die 2012 eingeführte 6+6-Regel, nach der in der BBL immer sechs deutsche Spieler im Kader stehen müssen, brachte deutlich mehr Spielzeit für einheimische Spieler. In der Folge konnten die heutigen Weltmeister als junge Profis regelmäßig Erfahrung in entscheidenden Spielsituationen sammeln – und lernten so, Verantwortung zu übernehmen.
  • Weltmeister-Coach Gordon Herbert blickt auf zwölf Jahre als Headcoach in Würzburg, Frankfurt und Berlin zurück, Assistant Coach Klaus Perwas auf 15 Jahre in Frankfurt.
  • Und nicht zuletzt: Vier der zwölf Helden von Manila werden in der kommenden Saison bei uns in der Liga spielen.

Natürlich wollen wir uns als Liga jetzt nicht in den Vordergrund drängen oder gar wichtiger nehmen, als wir es tatsächlich sind – denn ohne Zweifel gilt: das Team ist der Star – aber die easyCredit BBL ist nun die „Liga der Weltmeister.“ Gemeinsam mit dem DBB wurden im „Verbundsystem Profibasketball“ vor Jahren die Weichen für die Erfolge gestellt, die sich nun – erfreulich geballt – einstellen, und die also alles andere als zufällig vom Himmel fallen. Denn ich darf hier auch die kontinuierlich verbesserte Rolle erwähnen, die unsere Clubs mittlerweile in den europäischen Clubwettbewerben spielen, gekrönt durch den Triumph der Telekom Baskets Bonn dieses Jahr in der Basketball Champions League.

Auf alle Fälle bedeutet der Titelgewinn von Manila eine großartige Belohnung auch für die easyCredit BBL und aus dem Erfolg von Sonntag werden sich ohne Zweifel Chancen ergeben. Das hat bereits der Gewinn der Bronzemedaille bei der EM im vergangenen Jahr gezeigt. Gleichzeitig bringt der Titelgewinn von Manila auch eine Reihe von Herausforderungen mit. Zuallererst wollen wir den Verband und die Nationalmannschaft bestmöglich unterstützen, indem die Liga weiterhin die Entwicklung junger deutscher Spieler fördert. Dazu müssen insbesondere auch die strukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen. Mit der Wachstumsstrategie „Triple Double“ und mit der neuen Medienpartnerschaft mit Dyn – und dem dahinter stehenden Axel Springer Verlag - ist die easyCredit BBL dafür bestens aufgestellt. Der Basketballsport in Deutschland hat noch Reserven, das haben das große Interesse während der gesamten WM sowie die Einschaltquoten der übertragenden Sender eindrucksvoll bewiesen. Diese Reserven gilt es nun zu heben.

Lasst uns dies gemeinsam tun! Lasst uns das Momentum nutzen, um den deutschen Basketball nachhaltig auf das nächste Level zu heben! Ich freue mich sehr darauf.