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Home/Newscenter/Von wegen Unglückszahl! Chemnitz besiegt Rostock und feiert den 13. Sieg in Serie sowie die Tabellenführung

NachberichteVon wegen Unglückszahl! Chemnitz besiegt Rostock und feiert den 13. Sieg in Serie sowie die Tabellenführung

17. November 2023
Langsam wird die Serie der NINERS Chemnitz (7:1) gruselig. Wettbewerbsübergreifend feierte die Mannschaft von Cheftrainer Rodrigo Pastore beim 85:75 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES (2:5) den 13. Sieg in Serie! Das darf dann gern auch mal ein Ausrufezeichen wert sein. Nur folgerichtig schoben sich die Sachsen damit zumindest für zwei Nächte an die Spitze der easyCredit Basketball Bundesliga. Rostock muss sich dagegen nach drei Niederlagen in Folge nach unten orientieren.

Langsam wird die Serie der NINERS Chemnitz (7:1) gruselig. Wettbewerbsübergreifend feierte die Mannschaft von Cheftrainer Rodrigo Pastore beim 85:75 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES (2:5) den 13. Sieg in Serie! Das darf dann gern auch mal ein Ausrufezeichen wert sein. Nur folgerichtig schoben sich die Sachsen damit zumindest für zwei Nächte an die Spitze der easyCredit Basketball Bundesliga. Rostock muss sich dagegen nach drei Niederlagen in Folge nach unten orientieren.

Spielverlauf und Wendepunkte: Dass die Gäste anfangs gleichauf waren, hatte einen Grund: Derrick Alston Jr. Der Forward legte direkt mit zwölf Punkten im ersten Viertel los. Dass die Hausherren sich anschließend absetzen, hatte ebenfalls einen Grund: einen ziemlich großen. Denn auf den Positionen unter dem Korb dominierte Chemnitz deutlich und spielte die Missmatches der mobilen Big Men kontinuierlich aus. Insbesondere Kevin Yebo war nicht zu stoppen, verbannte seinen Gegenüber Chevez Goodwin nahezu im Alleingang mit Foulproblemen auf die Bank. Rostock gelang es nicht, mit der Athletik der Sachsen mitzuhalten. Die NINERS kontrollierten die Begegnung ab Mitte des zweiten Viertels und hielten ihren Vorsprung relativ konstant. Die Clutchshots am Ende gingen aufs Konto von DeAndre Lansdowne. Der Guard übernahm das Kommando, traf aus allen Lagern und avancierte zweifelsfrei zum Matchwinner.

Duell im Fokus: Die Akteure, um die es in dieser Kategorie geht, wurden bereits genannt. Zwar trafen Yebo und Alston Jr. zumeist nicht im direkten Duell aufeinander, aber sie waren die treibenden Kräfte ihrer Mannschaften. Der Rostocker hielt mit 26 Punkten als einziger Seewolf die Hoffnungen der Ostseestädter noch über Wasser. Dem spektakulären Double Double Yebos (18 Punkte/14 Rebounds) war aber selbst er nicht gewachsen.

Zahlen, bitte: Das Team von Coach Christian Held leistete eigentlich einen guten Job in der Verteidigung, hielt den Kontrahenten bei einer Wurfquote von nur 40,5 Prozent aus dem Feld. Dass Chemnitz allerdings 15 Offensivrebounds und damit elf Würfe mehr (74:63) gestattet wurden, brach dem Außenseiter das Genick.

Rekordverdächtig: Wettbewerbsübergreifend 13 Siege in Serie liest sich irgendwie rekordverdächtig, aber es gab schon Bundesligateams, denen längere Siegesserien gelangen. Rekordhalter sind die Telekom Baskets Bonn, die in der Saison 2022/23 in der Bundesliga, dem Pokal und der Champions League 18 Spiele in Serie gewannen. Hier gibt es eine Übersicht über die längsten Sieges- und Niederlagenserien unserer Klubs.

Rekordverdächtig: Yebo spielt eine Karrieresaison, da gibt es kein Drumherum. Der hyperathletische Big Man hat einen weiteren Schritt gemacht. Ablesen lässt sich dies auch an seinen starken Reboundwerten. Gegen Rostock stellte er seine BBL-Bestleistung mit 14 gegriffenen Abprallern auf. Die bisherige lag bei elf.

Gewohntes Bild: NINERS-Star Kevin Yebo an der Freiwurflinie. Foto: Jan Stimpel

Spieler der Partie: Eigentlich ist dazu alles gesagt. Verwiesen sei dann an dieser Stelle einfach noch auf elf gezogene Freiwürfe bei acht Treffern, eine Effektivität von 28 und einen Plus-Minus-Wert von elf. Aber: Vergesst uns den Lansdowne nicht. Statistisch und auch vom Wert in der Crunchtime setzte der 34-Jährige im Körper eines 25-Jährigen noch einen drauf. 28 Punkte, fünf Assists und wichtige Würfe nach wichtigen Würfen.

Die Deutschen: Nach Yebo wird es bei Chemnitz ja allein quantitativ recht dünn. Qualitativ dagegen nicht, wenn man einen Jonas Richter im Kader weiß. Der ließ es mit vier Zählern und ebenso vielen Rebounds allerdings vergleichsweise ruhig angehen. Beim Gast überzeugte Robin Amaize mit 13 Punkten.

Wie geht's weiter: Für beide Teams im Fiba Europe Cup. Während die NINERS den Gruppensieg vor dem abschließenden Vorrundenspiel am Mittwoch (19 Uhr) gegen die Heroes Den Bosch aus den Niederlanden bereits sicher haben, muss Rostock tags zuvor (18.30 Uhr) Jonava CBet aus Litauen mit 20 Punkten schlagen, um ebenfalls als Tabellenerster in die Zwischenrunde einzuziehen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.