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Home/Newscenter/Veolia Towers Hamburg gelingt Revanche für Pokalpleite gegen Bamberg Baskets

NachberichteVeolia Towers Hamburg gelingt Revanche für Pokalpleite gegen Bamberg Baskets

19. November 2023
Es ist an der Zeit, über die Veolia Towers Hamburg (5:3) zu sprechen - und zwar ausgesprochen positiv. Die Norddeutschen übten beim 94:90 gegen die Bamberg Baskets (2:5) nicht nur erfolgreich Revanche für die Niederlage im Pokal-Achtelfinale vor 33 Tagen, sondern fuhren auch ihren vierten Sieg in Serie in der easyCredit Basketball Bundesliga ein.

Es ist an der Zeit, über die Veolia Towers Hamburg (5:3) zu sprechen - und zwar ausgesprochen positiv. Die Norddeutschen übten beim 94:90 gegen die Bamberg Baskets (2:5) nicht nur erfolgreich Revanche für die Niederlage im Pokal-Achtelfinale vor 33 Tagen, sondern fuhren auch ihren vierten Sieg in Serie in der easyCredit Basketball Bundesliga ein.

Spielverlauf und Wendepunkte: Was beide Kontrahenten vor gut einem Monat im Pokal boten, hatte qualitativ wenig mit der zweiten Auflage des Duells gemein. Dessen Niveau war wesentlich höher. Am anschaulichsten wurde dies beim guten Zusammenspiel im Angriff hüben wie drüben. Zunächst setzte sich Hamburg geringfügig ab, dann war Bamberg erst leicht, dann mit 77:69 (34.) doch vermeintlich komfortabel vorn. Zu früh gefreut! Das Towers-Team zu Saisonbeginn, das Niederlage nach Niederlage einfuhr, wäre hier vermutlich eingebrochen. Zumal der bis dahin Ton angebende Aljami Durham angeschlagen auf der Bank saß. Aber von hier an übernahmen die Veteranen Jonas Wohlfarth-Bottermann und Lukas Meisner sowie in V. J. King ein Akteur, der zu Anfang dieser Spielzeit ebenfalls erhebliche Probleme besaß.

Duell im Fokus: Kantinger geht's kaum. Auf der einen Seite mit Aleksander Dziewa einer der dominantesten Big Man der Liga, der auch ordentlich Gewicht mitbringt. Auf der Gegenseite mit Filip Stanic die Definition eines Schranks. So schenkten sich die Center auch überhaupt nichts. Dziewa kam eher mit Finesse und weichem Händchen zu seinen 13 Punkten, die er mit sechs Rebounds garniert. Stanic überrollte auf dem Weg zum Abschluss und zu 21 Zählern, sechs Rebounds und zwei Blocks einfach alles, was so naiv war, sich ihm in den Weg zu stellen.

Zahlen, bitte: Bamberg traf besser aus dem Feld (52:51 Prozent) und verlor seltener den Ball (9:13). Woran lag es also? Aus einem Potpourri an abgegebenen Rebounds (30:38), der schwächeren Dreierquote (30:40 Prozent) sowie fünf Freiwurftreffern weniger (9:14).

V. J. King glänzte mit 16 Punkten für die Veolia Towers Hamburg. Foto: Dennis Fischer

Spieler der Partie: Eine Auszeichnung, die an ganz viele Spieler der Towers gehen könnte. Aber es kann nur einen geben (aber pssst, von dem gibt es kein Spieltagsfoto, weswegen er in einer Kategorie etwas später auftaucht). In diesem Fall fiel die Wahl auf King, der eines seiner bislang besten Spiele im Hamburger Trikot absolvierte: 16 Punkte, sechs Rebounds und einige Big Plays am Schluss.

Die Deutschen: Meisner hatte diese Saison etwas Anlaufschwierigkeiten. Seit aber der Knoten geplatzt ist, läuft es für den Ex-Nationalspieler. Gegen Bamberg gab es 13 Punkte und fünf Rebounds. Bemerkenswert auch das 20 Jahre alte Point-Guard-Talent Leif Möller, das entscheidende zehn Minuten ging und drei Punkte und ebenso viele Assists lieferte. Bei den Franken kamen hinter Stanic noch von Kevin Wohlrath (7) und Patrick Heckmann (6) annehmbare Leistungen.

Am Rande der Bande: Jeweils mit Knieproblemen setzten Niklas Krause (Hamburg) und Justin Gray (Bamberg) aus.

Sonstiges: Nun aber! Endlich zur eigentlichen Geschichte und dem Matchwinner der Partie. Also zu WoBo. Der verlor während des ersten Viertels eine Kontaktliste in der gegnerischen Zone, fand diese aber nicht wieder. Da das Ersatzpaar in seinem Auto so gut versteckt war, dass es niemand sonst gefunden hätte, zog sich der EM-Bronzemedaillengewinner eine Jacke über und sprintete aus Arena und durch den Regen zum Parkplatz, um die Kontaktlisten zu holen. Danach hatte der Center den richtigen Durchblick, traf alle vier Würfe aus dem Feld, beide Freiwürfe und war der wichtigste Akteur in der Crunchtime.

Wie geht's weiter: Die Towers empfangen am Dienstag (19.30 Uhr) die Vilnius Wolves aus Litauen im EuroCup. Bamberg trifft am kommenden Samstag (18.30 Uhr) auf die Basketball Löwen Braunschweig.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.