FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS  logo
Home/Newscenter/Starkes Finnisch: Joonas Iisalo und Tim Coleman verderben Jussi Laakso den Einstand

NachberichteStarkes Finnisch: Joonas Iisalo und Tim Coleman verderben Jussi Laakso den Einstand

20. November 2023
Nach einem schwierigen Saisonstart haben die HAKRO Merlins Crailsheim vergangene Woche den ersten Trainerwechsel der laufenden Saison vorgenommen und mit Jussi Laakso einen neuen Übungsleiter vorgestellt. In seinem ersten Pflichtspiel trifft der Finne in Joonas Iisalo ausgerechnet auf einen Landsmann, der mit seinen MLP Academics Heidelberg ebenfalls im Tabellenkeller steckt. Am Ende einer umkämpften Partie avanciert Tim Coleman, der alle seine 17 Punkte im letzten Viertel erzielt, zum Matchwinner für die Gäste, während die Hohenloher nach der siebten Niederlage weiter die „rote Laterne“ in Händen halten.

Nach einem schwierigen Saisonstart haben die HAKRO Merlins Crailsheim vergangene Woche den ersten Trainerwechsel der laufenden Saison vorgenommen und mit Jussi Laakso einen neuen Übungsleiter vorgestellt. In seinem ersten Pflichtspiel trifft der Finne in Joonas Iisalo ausgerechnet auf einen Landsmann, der mit seinen MLP Academics Heidelberg ebenfalls im Tabellenkeller steckt. Am Ende einer umkämpften Partie avanciert Tim Coleman, der alle seine 17 Punkte im letzten Viertel erzielt, zum Matchwinner für die Gäste, während die Hohenloher nach der siebten Niederlage weiter die „rote Laterne“ in Händen halten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Vom Sprungball weg war gut zu erkennen, dass beide Mannschaften um die Bedeutung dieser Partie wussten. Zwar machte sich dies auch an der Zahl der Ballverluste bemerkbar, allerdings kompensierten sowohl Merlins als auch Akademiker diesen Umstand durch viel Energie und reichlich Spielwitz. Darunter litt allerdings nie das Auge für den jeweiligen Akteur mit dem vielzitierten „heißen Händchen“ (siehe: Duell im Fokus), was auf der Anzeigetafel für eine nahezu ausgeglichene Angelegenheit sorgte (44.46, 20. Minute).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Angelegenheit weiter eng. Zwar bekamen die Hausherren ihre Turnover zunehmend besser in den Griff, die Schützen der Gäste dafür weniger. Heidelberg versenkte allein im Schlussviertel satte fünf Würfe von jenseits des Perimeters - und setzten damit den Grundstein für den so wichtigen zweiten Saisonsieg.

Duell im Fokus: James Murray-Boyles vs. Jeffrey Carroll … oder: Fast Forward. Die beiden Flügel gingen ihrer Positionsbeschreibung entsprechend, genau: Nach vorne! Murray-Boyles kam für die Hausherren von der Bank und avancierte mit 20 Zählern zum Merlins-Topscorer. Carroll wusste als Academics-Starter mit 28 Punkten zu gefallen, wobei er vier seiner sieben Dreierversuche versenkte.

Jeffrey Carroll wurde immer wieder gut in Szene gesetzt.

Zahlen, bitte: 33 … Freiwürfe erarbeiteten sich die Akademiker über ihren aggressiven Zug zum Korb (wobei sie deren 22 versenkten). Crailsheim indes bekam nur 13 Boni zugesprochen und ließ davon ebenfalls deutlich zu viele liegen (Sechs Treffer).

Meilensteine: Maurice Stuckey steht weiterhin bei 559 verwandelten Dreiern, womit er sich in der ewigen Bestenliste nach wie vor den 9. Platz mit Hurl „The Gunman“ Beechum teilt.

Fabian Bleck braucht nunmehr zwei weitere Rebounds, um in seiner langen easyCredit BBL-Karriere insgesamt 1.000 Boards abgegriffen zu haben.

Rekordverdächtig: Einer der heimlichen Heidelberger Väter des Erfolgs trug sich mit lediglich drei Punkten ins Boxscore ein. Dennoch gab es einen guten Grund, dass Bennet Hundt mit 32:36 Minuten nach Carroll (35:23min) am zweitlängsten auf dem Parkett stand. Der Point Guard hielt im Aufbau souverän die Fäden in der Hand und schrammte mit 13 Assists nur knapp an seinem persönlichen Karrierebestwert vorbei - am 5.10.2019, damals noch im Göttinger Dress, hatte der Linkshänder gegen Würzburg satte 14 Vorlagen an den Nebenmann gebracht.

Spieler der Partie: Grundsätzlich könnte hier ganz locker Leo Westermann abgefeiert werden, der für Crailsheim mit 19 Punkten, zehn Assists und sieben Rebounds (sowie vier Steals) heftig mit einem Tripe-Double flirtete. Doch kann…

…kam im letzten Viertel Tim Coleman daher und stahl dem Franzosen die Show. „Es hat ein wenig gebraucht, bis ich ans Laufen gekommen bin“, kommentierte der Amerikaner mit einem breiten Grinsen, was im letzten Viertel geschehen war. War er bis dahin komplett ohne Zählbares geblieben, platzte bei Coleman ganz offenbar auf der Zielgeraden der Knoten, was zur Folge hatte, dass er alle seine 17 Punkte im Schlussakt erzielte - und damit beinahe so viele wie Crailsheim als komplette Mannschaft (20).

Die Deutschen: …feierten gleich ein doppeltes Wiedersehen. Fabian Bleck (Crailsheim) und Marcel Kessen (Heidelberg) durchliefen beide das Jugendprogramm von Phoenix Hagen. Maurice Stuckey (Merlins) und Akeem Vargas (Academics) gewannen in jungen Jahren mit dem Team Urspring in der NBBL die Meisterschaft.

Schon 15 Jahre her: Die blutjungen Akeem Vargas und Maurice Stuckey beim Gewinn der NBBL-Meisterschaft anno 2008.

Am Rande der Bande: …saßen in der Arena Hohenlohe insgesamt 2.409 Zuschauer.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.

Wie geht‘s weiter: Beide Mannschaften müssen am kommenden Wochenende jeweils auswärts antreten. Die HAKRO Merlins Crailsheim gastieren am Samstag, den 25.11.2023, beim Deutschen Meister aus Ulm - der Tipoff ist für 18:30 Uhr angesetzt. Die MLP Academics Heidelberg reisen am darauffolgenden Sonntag, den 26.11.2023, zum amtierenden BCL-Champ aus Bonn (Spielbeginn: 15:30 Uhr).