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Home/Newscenter/Früher 12:0-Lauf als Grundstein: München findet gegen Ludwigsburg zurück in die Erfolgsspur

NachberichteFrüher 12:0-Lauf als Grundstein: München findet gegen Ludwigsburg zurück in die Erfolgsspur

19. November 2023
Der FC Bayern München ist mit etwas Druck in das Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg gegangen, durch einen 92:84-Erfolg vor mit 6.500 Zuschauern ausverkauftem Haus fährt der Pokalsieger seinen ersten Sieg nach zuvor zwei Liganiederlagen ein. Dabei liegen die Bayern 37:20 Minuten lang in Führung – dank eines 12:0-Laufs im ersten Viertel. Für Ludwigsburg ist es die erste Niederlage nach zuvor drei Erfolgen in Serie.

Der FC Bayern München ist mit etwas Druck in das Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg gegangen, durch einen 92:84-Erfolg vor mit 6.500 Zuschauern ausverkauftem Haus fährt der Pokalsieger seinen ersten Sieg nach zuvor zwei Liganiederlagen ein. Dabei liegen die Bayern 37:20 Minuten lang in Führung – dank eines 12:0-Laufs im ersten Viertel. Für Ludwigsburg ist es die erste Niederlage nach zuvor drei Erfolgen in Serie.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Bayern suchten zu Beginn offensiv vor allem ihre Big Men, Serge Ibaka und Devin Booker – mit Größenvorteilen gegen Jaren Lewis – erzielten die ersten neun Münchener Punkte. Defensiv waren die Hausherren darauf bedacht, Ludwigsburg den Zug zum Korb zu verwehren – mit Erfolg: Die Gäste nahmen in den ersten acht Minuten acht Dreier, von denen sie aber nur einen versenkten. So lagen die RIESEN nach einem 12:0-Lauf Münchens schnell zweistellig im Rückstand (18:7).

Im zweiten Durchgang stimmte es bei München weiterhin offensiv wie defensiv, nach einem 7:1-Auftakt waren sie auf 27:11 enteilt. Mitte des Durchgangs trafen die Gäste zwei Distanzwürfe nacheinander, ein Rhythmus sollte sich aber nicht einstellen. Denn die Bayern ließen in der ersten Hälfte nur eine Quote von 24,2 Prozent zu und führten mit 39:27.

Im dritten Durchgang kamen die Gäste zeitweise auf sechs Zähler Differenz heran – vor allem dank ihrer sieben erfolgreicher Dreier. Auch wenn es offensiv mit 32 Punkten im Viertel besser für Ludwigsburg lief, defensiv hatten sie gegen den Münchener Frontcourt oftmals das Nachsehen: Weltmeister Isaac Bonga, Devin Booker und Serge Ibaka erzielten die ersten 17 Punkte der Bayern.

Im Schlussabschnitt ließ sich Ludwigsburg lange nicht abschütteln, Devin Booker brachte bei fünf Minuten zu spielen per Dreier aber die Münchener Führung wieder in den zweistelligen Bereich. Immer wieder fanden die Bayern auf Comeback-Versuche der Gäste eine passende Antwort, 103 Sekunden vor Spielende sorgte Sylvain Francisco mit einem Dreier zum 92:79 für die Entscheidung.

„Mismatch!”, hat Devin Booker womöglich im Post häufiger gerufen. Der Bayern-Center war in Korbnähe nicht zu stoppen (Foto: Steffen Eirich).

Duell im Fokus: Mit Serge Ibaka und Eddy Edigin trafen unter dem Korb zwei Center mit zuletzt starken Leistungen aufeinander. Das konnte zunächst aber nur Ibaka bestätigen: Offensiv nutzte der ehemalige NBA-Spieler seine Physis aus, defensiv gab er den Ringbeschützer. Anfang des dritten Viertels hing Ibaka Edigin dessen drittes Foul an. Als der Bayern-Center sieben Minuten vor Schluss Elijah Childs mit dessen fünften Foul aus dem Spiel nahm, zeigte Edigin in der Crunchtime ein paar gute Offensivaktionen gegen Ibaka. Mit acht Punkten und nur einem Rebound hatte der Ludwigsburg Center gegen Ibaka aber dennoch deutlich das Nachsehen, der Bayern-Center überzeugte mit 15 Zählern, sieben Rebounds, zwei Assists und zwei Blocks.

Zahlen, bitte: Die Münchener Größenvorteile zeigten sich vor allem in einer Kategorie: Mit 44:26 punkteten die Hausherren deutlich häufiger in der Zone als Ludwigsburg.

Spieler der Partie: Neben Ibaka trumpfte bei Bayern auch der zweite Big Man der Startformation auf: Devin Booker erzielte 15 Zähler (5/6 FG) und sechs Rebounds. Effektivster Münchener Akteur war Sylvain Francisco (20 PTS, 4 REB, 6 AST). Bei Ludwigsburg stemmten sich Jaren Lewis (21 PTS, 7/10 FG, 5 REB) und Jayvon Graves (19 PTS, 4 REB, 3 AST) am stärksten gegen die Niederlage.

Die Deutschen: Bundestrainer Gordon Herbert sah von der ersten Reihe aus, wie sich die Weltmeister Isaac Bonga und Niels Giffey zwar nicht in den Vordergrund spielten, aber durchaus Impulse setzten: Bonga mit vier Punkten, sechs Rebounds und zwei Assists, Giffey mit fünf Zählern und drei Rebounds. EM-Bronzemedaillengewinner Nick Weiler-Babb kam auf acht Punkte.

Am Rande der Bande: Neben dem langzeitverletzten Vladimir Lucic fehlte den Bayern auch Weltmeister Andi Obst, zudem stand Freddie Gillespie nicht im Kader. Bei Ludwigsburg setzte Deion Hammond aus.

Sonstiges: Neben Herbert war auch Svetislav Pesic vor Ort – und damit also die zwei Trainergrößen, die eine DBB-Auswahl zu Gold geführt haben.

Wie geht’s weiter: Beide Teams müssen als nächstes auf internationalem Parkett auswärts ran. Die Ludwigsburger spielen am Mittwoch in der Champions League in Sassari, die Münchener am Freitag in der EuroLeague in Villeurbanne. Im Ligabetrieb steht für die RIESEN das nächste Spitzenspiel an, wenn am Sonntag Berlin nach Ludwigsburg kommt. Am selben Tag müssen die Bayern zum Überraschungs-Aufsteiger nach Vechta.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.