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Home/Newscenter/Die große Rekordshow von Felix Hoffmann: Routinier wirft Würzburg im Frankenderby zum Overtime-Sieg gegen Bayreuth

NachberichteDie große Rekordshow von Felix Hoffmann: Routinier wirft Würzburg im Frankenderby zum Overtime-Sieg gegen Bayreuth

17. März 2023
Nach einem 96:89-Sieg nach Verlängerung in einem dramatischen Frankenderby bleiben die Würzburg Baskets (12:12) auf Tuchfühlung zu den Playoffs. Dagegen rückt der Abstieg für medi bayreuh (3:20) nach der elften Niederlage in Serie trotz abermals guter Leistung immer näher.

Nach einem 96:89-Sieg nach Verlängerung in einem dramatischen Frankenderby bleiben die Würzburg Baskets (12:12) auf Tuchfühlung zu den Playoffs. Dagegen rückt der Abstieg für medi bayreuh (3:20) nach der elften Niederlage in Serie trotz abermals guter Leistung immer näher.

Spielverlauf und Wendepunkte: Um alle Wendepunkte dieses spektakulären Matches zu erfassen, bedarf es eines Master-Abschlusses in Differentialrechnung. Von Beginn an wogte die Partie erst hin, dann her, dann wieder hin, dann wieder ... wie viele Zeichen erlaubt WordPress eigentlich? Jedenfalls gelang es keinem der beiden Kontrahenten, sich nennenswert abzusetzen. Bayreuth zeigte sich zum x-ten Mal in Folge verbessert, spielte nicht wie ein Absteiger, verlor aber erneut genau so eine Partie, die nur Mannschaften verlieren, die letztlich absteigen. In Person von Ignas Sargiunas hatte das Team von Cheftrainer Mladen Drijenčić zwar den heißesten Akteur in eigenen Reihen, doch auf der Gegenseite hielt ein unerwarteter Held dagegen. Vereinslegende Felix Hoffmann brachte die Baskets per Dreierregen nach Rückständen mehrfach ins Spiel zurück. Das Publikum tobte und hatte sich die Verlängerung, nachdem es die Gäste versäumten, einen finalen Wurf in der regulären Spielzeit abzufeuern, redlich verdient. In dieser fand Würzburg neues Leben in der Offensive, die patentierten Mitteldistanzwürfe saßen, den Dolchstoß setzte Stanley Whittaker.

Duell im Fokus: Whittaker (18 Punkte) und Cameron Hunt (17) dominierten im Guard-Duell gegen Otis Livingston (14) und Brandon Childress (9). Das noch etwas Derby-typischere Duell war aber das der alternden Legenden. Und während Hoffmann seinen Status als Ikone zementierte, stand Basti Doreth, der abgesehen von einem Defensivrebound und einem Ballverlust in knapp 25 Minuten nichts Zählbares zustande brachte, völlig neben sich.

Zahlen, bitte: Nachdem der Einstieg in den Text mathematisch gewählt wurde, heißt es nun: Was stört mich mein Geschwätz von gestern? Ergo folgt hier die Kategorie: gefühlte Zahlen. Demnach hatte nämlich Bayreuth eine exorbitante Dominanz beim Rebounding. Was der Blick auf den Statistikbogen allerdings nicht bestätigt. Lediglich einen Abpraller mehr angelte sich das Schlusslicht (33:32). Aber hey, immerhin 14 Offensivrebounds.

Rekordverdächtig: Sargiunas war nie besser als bei seinen 27 Punkten und sechs Dreiern. Nicht übel in seiner Rookie-Saison. Was Hoffmann in seinem achten BBL-Jahr produzierte, spottet aber jeglicher Beschreibung. Punkterekord von zwölf auf 18 angehoben, Dreierbestleistung von zwei auf sechs.

War so, wie es aussieht: Würzburgs Topscorer Stanley Whittaker musste sich gegen tapfere Bayreuther zu 18 Punkten quälen. Foto: Viktor Meshko

Spieler der Partie: A sou a gschmarri! Nimmst a Bild vom Whittaker, du Debb, du Bläida. Hoffmann, bassd scho!

Award-Anwärter: Gestatten, Saša Filipovski, würdiger Kandidat als Trainer des Jahres.

Die Deutschen: An dieser Stelle ist lediglich Würzburgs Filip Stanić zu nennen. Aber dafür mit Wucht. Zwölf Punkte und sieben Rebounds sammelte der Center.

Wie geht's weiter: Für die Baskets in einem direkten Playoff-Verfolgerduell am Samstag, 25. März (20.30 Uhr), bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Bayreuth setzt die immer aussichtsloser wirkende Mission auf den Klassenerhalt am kommenden Freitag (18.30 Uhr) gegen die EWE Baskets Oldenburg, den Ex-Club von Drijenčić fort.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.