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NewsMVP-Kandidat Jackson mit 11:0-Lauf in Berlin / Ulmer NBA-Talente Saraf und Essengue als Topscorer / Aktions-Spieltag: Voller Fokus auf „Move Your Sport“

24. März 2025
Herzlich Willkommen … zu den Fundamentals des 25. Spieltages in der easyCredit BBL. Das Rennen um die besten Tabellenplätze nimmt richtig Fahrt auf. Vor dem Wochenende hatten gleich sechs Mannschaft elf Siege auf dem Konto, alle sechs haben berechtigte Hoffnungen und Ambitionen auf die Play-Ins - mindestens. Entsprechend viel Druck war auf dem Kessel. Druck, der Spieler zittern oder über sich hinaus wachsen lässt. Und dann gab es da noch Jhivvan Jackson, der am Ende mit 39 Punkten auf dem Konto vom Feld ging.

Herzlich willkommen … zu den Fundamentals des 25. Spieltages in der easyCredit BBL. Das Rennen um die besten Tabellenplätze nimmt richtig Fahrt auf. Vor dem Wochenende hatten gleich sechs Mannschaften elf Siege auf dem Konto, alle sechs haben berechtigte Hoffnungen und Ambitionen auf die Play-Ins – mindestens. Entsprechend viel Druck ist auf dem Kessel (was Stefan Koch in seiner Kolumne auch analysiert hat). Druck, der Spieler zittern oder über sich hinauswachsen lässt. Und dann gab es da noch Jhivvan Jackson, der am Ende mit 39 Punkten auf dem Konto vom Feld ging.

Action-Jackson kontert Berlin aus

Abgezockt, Part I: Es gibt wenige Spieler in der easyCredit BBL, die so gut ein Spiel im Alleingang gewinnen können. Aber Jhivvan Jackson gehört zweifelsfrei in genau diese Kategorie – und bewies beim Gastspiel seiner FIT/One Würzburg Baskets bei ALBA BERLIN genau dies. Der MVP-Anwärter riss in den finalen 1:39 Minuten das Geschehen an sich, legte einen 11:0-Run aufs Parkett und vergoldete damit das Comeback der Franken zum 84:80-Erfolg. Dabei waren es zuvor die Albatrosse, die nach permanentem Rückstand mit elf unbeantworteten Zählern das Momentum an sich gerissen hatten. Da es Berlin – von der Starting Five punktete nur Yanni Wetzell (19) zweistellig – allerdings an offensiver Durchschlagskraft fehlte, konnten die Hausherren ihre Flucht nach vorn nicht durchbringen, sondern wurden auf den letzten Metern von Jackson abgefangen. „Wir wollten diese Partie unbedingt gewinnen, denn in jüngster Vergangenheit haben wir mehrfach unglücklich verloren – beispielsweise gegen Promitheas nach zweifacher Verlängerung oder gegen Rostock, als wir zwischenzeitlich mit 22 Punkten geführt haben“, kommentierte Sasa Filipovski, und fügte anerkennend an: „Nach diesen schmerzhaften Niederlagen hat das Team aber nicht aufgehört, an sich zu glauben.“

Seltene Auswärts-Freude für Oldenburg

Abgezockt, Part II: Ihren erst zweiten Auswärtserfolg im zwölften Anlauf fuhren die EWE Baskets Oldenburg ein. Während die Donnervögel sich durch das 79:66 über die MHP RIESEN Ludwigsburg über ihren dritten Sieg in Serie freuen durften, mussten die Barockstädter ihre dritte Pleite in Folge hinnehmen. Dabei hatten sich die RIESEN vor dem Spieltag nochmals mit Booker Coplin (kam aus Frankfurt) verstärkt, der bei seinem ersten Einsatz jedoch kaum Akzente zu setzen vermochte. Stattdessen avancierte auf der Gegenseite Len Schoormann zum Matchwinner. Der Guard setzte sich mit 17 Zählern gar die Topscorer-Krone der Partie auf – und durchbrach ganz nebenbei die Marke von 1.000 Punkten in der easyCredit BBL. Zwar setzte die Truppe von Headcoach John Patrick auf der Zielgeraden alles daran, aus der Distanz ein Comeback zu initiieren, aber eine mäßige Dreierquote (5/35, 14,3 Prozent) machte einen fetten Strich durch die Rechnung. "Es war ein sehr schweres, sehr physisches, sehr wichtiges Spiel – für beide Mannschaften“, sagte Oldenburgs Trainer Mladen Drijencic. „Ich bin sehr glücklich, sehr stolz darüber, was die Jungs heute auf das Spielfeld gebracht haben.“

Jung und wild und frei - NBA-Talente als Topscorer

Abgezockt, Part III: Ausnahmen bestätigen die Regel, so will es ein altes Sprichwort. Und auch wenn im Basketball selten ein Spiel gleich im Auftaktviertel entschieden wird, sorgte ratiopharm ulm im ersten Abschnitt gegen die SKYLINERS aus Frankfurt mit neun verwandelten Dreiern – bei nur zehn Versuchen – frühzeitig für doch sehr klare Verhältnisse. Am Ende des Abends trugen bei den Schwaben satte 19 Treffer aus der Distanz zum 115:88 bei, womit die Schützlinge von Ty Harrelson ihren Ruf als exzellente Schützen nochmals unterstrichen. Dieser immensen Flut von „Downtown“ setzten die Hessen ihrerseits 13 Treffer von jenseits des Perimeters (bei 21 Versuchen, 61,9 Prozent) entgegen, aber torpedierten ihre Aufholjagd durch 25 Ballverluste. Für Ulms junge NBA-Talente Ben Saraf (22 Punkte, 8 Assists) und Noa Essengue (21 Punkte, je vier Rebounds und Assists), welche die Topscorer der Partie gaben, war das ein gefundenes Transition-Fressen. „Wir wollten wieder mit voller Intensität auftreten, gerade defensiv“, sagte Harrelson später. „Am Ende haben wir eine großartige Leistung abgeliefert, 31 Assists als Team verteilt und nur elf Ballverluste gehabt.“

Statline des Tages: 10 Prozent

… deines Dyn-Abos zur Förderung der Weltmeister von Morgen. Mit der Initiative „Move Your Sport“ engagiert sich der Bewegtbild-Partner der easyCredit BBL seit dem Sommer 2023 für den Nachwuchs. Entsprechend wurde am vergangenen Spieltag ligaweit während der Live-Übertragungen auf die Arbeit und Projekte der Erstliga-Standorte hingewiesen, um eine noch breitere Aufmerksamkeit auf die Basis zu legen. In diesem Sinne: Danke an alle, die über die Einstellungen in ihrem Abo sowohl „Move Your Sport“ als auch die kommende Basketball-Generation unterstützen.

Unsere Nationalspieler im Fokus

Beim ungefährdeten 91:66 des FC Bayern München über die ROSTOCK SEAWOLVES kamen gleich zwei Rot-Weiße mit zweistelliger Ausbeute ins Ziel: Andreas Obst erzielte alle seine zwölf Zähler von jenseits der Dreierlinie (4/8), Elias Harris zeigte sich auf dem Weg zu seinen zehn Punkten ebenfalls treffsicher (5/6 FG).

Mit 19 Punkten erzielte Niklas Wimberg (Foto oben) nicht nur einen neuen persönlichen BBL-Bestwert, sondern führte seine Veolia Towers Hamburg auch noch zum 86:73 über RASTA Vechta.

Zwar mussten sich die Basketball Löwen Braunschweig mit 77:82 beim SYNTAINICS MBC geschlagen geben, Sananda Fru wusste trotz Niederlage mit elf Punkten und acht Rebounds zu gefallen.

Nichts anbrennen ließen die Telekom Baskets Bonn beim 112:85 über die BG Göttingen. Dabei kam Sam Griesel als einer von sechs zweisteilig punktenden Bundesstädtern auf 15 Zähler, bei den „Veilchen“ bot Kostja Mushidi mit zehn Punkten, fünf Rebounds und sechs Assists eine ordentliche Allround-Leistung.

Als Stammgast in dieser Kategorie kann mittlerweile Filip Stanic gehandelt werden. Der Center lieferte am 25. Spieltag mit 15 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double ab, musste sich mit seinen Bamberg Baskets allerdings den MLP Academics Heidelberg mit 90:93 geschlagen geben.

Must Watch: It is a mad world

Während hierzulande das Rennen um die Postseason-Tickets gerade erst richtig Fahrt aufnimmt, geht in den Staaten bereits der basketballerische Punk ab. Die March Madness, das große Final-Turnier um die College-Meisterschaft, ist in vollem Gange, wird hier bei Dyn übertragen und sorgt nicht nur bei unseren Bundesliga-Profis für kurze Nächte. Aus deutscher Sicht lohnt sich dabei ein Blick auf Texas Tech, wo Christian Anderson in der ersten Runde beim 82:72 über UNC Wilmington auf solide sieben Punkte, zwei Rebounds und drei Assists kam. Beim darauffolgenden 77:64 über Drake (siehe Video unten) legte der U18-Europameister 5 Zähler und drei Boards auf und steht mit seinen Red Raiders nun in den „Sweet 16“. Hier geht es zum kompletten Turnierbaum.

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