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Home/Newscenter/Auflauf der deutschen Center: Zieht Bonn bei kriselnden Chemnitzern vorzeitig in die Playoffs ein?

VorberichteAuflauf der deutschen Center: Zieht Bonn bei kriselnden Chemnitzern vorzeitig in die Playoffs ein?

24. März 2023
Status Quo: Bonn ist nach der zweiten Saison-Niederlage (76:81 Mitte Januar bei Berlin) seit acht Spielen wieder auf der Siegesstraße unterwegs. Auch international lassen sie keine Zweifel aufkommen, gewannen alle sechs Spiele in der Zwischenrunde der Champions League - unter der Woche 87:76 beim türkischen Klub Bahcesehir College - und stehen dort nun im Viertelfinale. Ganz anders bei den NINERS: Seit dem Ausscheiden aus dem FIBA Europe Cup Anfang Februar kassierten die Sachsen sechs Niederlagen am Stück - zuletzt ein 83:95 gegen Bamberg. Damit fielen sie in den letzten Wochen immer weiter zurück und langsam wird die Lage brenzlig; zwar hat das Team von Rodrigo Pastore noch ein bis zwei Spiele ausstehen als die meisten Konkurrenten, doch brauchen sie dringend Siege in den Nachholspielen, wenn sie den Anschluss an die Playoffränge halten wollen.

Status Quo: Bonn ist nach der zweiten Saison-Niederlage (76:81 Mitte Januar bei Berlin) seit acht Spielen wieder auf der Siegesstraße unterwegs. Auch international lassen sie keine Zweifel aufkommen, gewannen alle sechs Spiele in der Zwischenrunde der Champions League - unter der Woche 87:76 beim türkischen Klub Bahcesehir College - und stehen dort nun im Viertelfinale. Ganz anders bei den NINERS: Seit dem Ausscheiden aus dem FIBA Europe Cup Anfang Februar kassierten die Sachsen sechs Niederlagen am Stück - zuletzt ein 83:95 gegen Bamberg. Damit fielen sie in den letzten Wochen immer weiter zurück und langsam wird die Lage brenzlig; zwar hat das Team von Rodrigo Pastore noch ein bis zwei Spiele ausstehen als die meisten Konkurrenten, doch brauchen sie dringend Siege in den Nachholspielen, wenn sie den Anschluss an die Playoffränge halten wollen.

Das Rennen um die Playoffs: Die Telekom Baskets Bonn können mit einem Sieg bei den NINERS Chemnitz als erstes Team in dieser Saison sicher die Playoffs erreichen. Rostock oder Würzburg sowie Bamberg und Chemnitz könnten zwar rechnerisch nach Siegen noch mit den Rheinländern gleichziehen, haben aber alle den direkten Vergleich gegen Bonn bereits 0-2 verloren. Chemnitz dagegen wird wohl bis zum letzten Spieltag um die Teilnahme an der Postseason kämpfen müssen.

Duell im Fokus: Er wird es sich wahrscheinlich schon im Kalender notiert haben, doch wir legen Bundestrainer Gordon Herbert die Partie trotzdem nochmal ans Herz, denn es wird in der Zone nur so von formstarken Big Men mit deutschem Pass wimmeln. Leon Kratzer und Jonas Richter überzeugten bei den letzten Länderspielen gegen Schweden und Finnland. Kratzer (14,1 EF) ist der aktuell effektivste deutsche Spieler der Liga, Richter (12,5 EF) liegt auf dem siebten Rang, pausierte zuletzt aber wegen eines Muskelfaserrisses. Bonns Backup Mike Kessens (5,6 PPG) kann mit Kratzers Zahlen in dieser Saison noch nicht mithalten, hat aber immerhin auch schon vier Länderspiele absolviert. Besser sieht es beim gebürtigen Bonner Kevin Yebo (14,0 EF) aus, der für Chemnitz auf dem vierten Platz der effektivsten deutschen Spieler rangiert. Aufgrund der großen Konkurrenz überlegt er aber momentan, lieber für die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste aufzulaufen, wohin er kürzlich bereits vom nationalen Basketballverband eingeladen war.

Auch im Blick des Bundestrainers befinden sich neben den großen Jungs sicher die beiden Chemnitzer Spieler Nelson Weidemann und Dominic Lockhart.

Das Bonner Center-Duo der letzten Jahre: Mike Kessens und Leon Kratzer. (Foto: Steffen Eirich)

Ewige Bilanz: In den bisherigen fünf Aufeinandertreffen setzte sich jedes Mal die Heimmannschaft durch, weshalb Bonn mit 3:2 Siegen in Führung liegt.

Hinspiel: In der Hinrunde stellte TJ Shorts (44 EF) beim Bonner 80:73-Sieg gegen Chemnitz mit 38 Zählern die Saisonrekorde für Punkte und Effektivität auf. Der US-Guard traf 15 von 20 Würfen und sammelte außerdem sechs Rebounds.

Zahlen, bitte: Sowohl Chemnitz (21,1 APG) als auch Bonn (20,9 APG) zählen ligaweit zu den drei Teams mit den meisten Vorlagen und werden dabei nur von Tabellenführer Berlin (22,6 APG) geschlagen.

Alte Bekannte: Kilian Binapfl war von 2019-2021 im Trikot der Bonner unterwegs, seit dieser Saison läuft er für Chemnitz auf. Allerdings wartet der 23-Jährige noch auf Einsatzzeit. Erst acht Mal kam er diese Saison aufs Parkett, konnte auch nur zwei Punkte beisteuern.

Am Rande der Bande: Bei Bonn fehlten zuletzt Jeremy Morgan (Nackenverletzung) und Tyson Ward (Fußverletzung) und Collin Malcolm wurde nach einem Sturz im Training ebenfalls geschont. Bei Chemnitz fehlte nach 173 Einsätzen in Folge zuletzt Kapitän Jonas Richter aufgrund eines Muskelfaserisses.

Weise Worte: Nach der Partie gegen Bamberg adelte Chemnitz' Trainer Rodrigo Pastore das Offensivrebound-Arbeitstier auf der Pressekonferenz und betonte dessen Einfluss auf dem Feld: "Wir haben immer einen sehr hohen Preis dafür bezahlt, wenn Kevin Yebo nicht auf dem Feld war, dann konnten wir das uns vorgenommene nicht umsetzen." Er warf aber auch direkt den Blick voraus auf dieses Spiel und weiß, dass auch Yebo da Unterstützung brauchen wird: "Am Sonntag haben wir nun gegen das beste Team der Liga eine große Chance, eine gute Leistung zu zeigen. Wir werden weiter kämpfen und wieder die beste Version von uns selbst werden."

Fernsehen / Livestream: MAGENTA SPORT überträgt ab 14:45 Uhr, kommentiert wird das Spiel von Sebastian Ulrich. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: NINERS Chemnitz vs Telekom Baskets Bonn bei sportwetten.de